Freitag, 26. November 2021

Kurzgeschichte: die berühmteste Sängerin

Wie ich zur berühmtesten Sängerin der Welt wurde. Eine kurze Geschichte von Lona Ma.


Name: Scarlett Theodora Taylor
Geburtsdatum: 20.02.1987
Herkunft: Großbritannien (London), USA (Freetown City)
Hobbys: Klavier, singen, Gitarre, Schlagzeug, Saxophon, Bücher schreiben, Basketball, Fußball, sich für Gerechtigkeit und die Umwelt einsetzen
Beruf: Sängerin, Beraterin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Aussehen: Dunkelbraune, lange, Wellige Haare mit blonden Strähnchen, dunkelblaue Augen, leicht gebräunt
Zitat: „Egal, wer du bist, egal, wie du bist, du bist etwas besonderes“
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Wer bin ich? Na klar. Das arme Mädchen, das keine Freunde hat.
Dachte ich zumindest.
Dann änderte sich alles schlagartig. Wie? Das erzähle ich euch jetzt.

Wie alles Anfing

Hi, ich heiße Scarlett Theodora Taylor. Ich bin 26 Jahre alt, wohne in New York und bin sozusagen die berühmteste Sängerin der Welt. Meine Eltern heißen Sarah Cruise-Taylor und Oliver Taylor. Wir waren früher eine arme Familie, aber das machte mir nichts aus. Es störte mich nur, dass meine Mitschüler mich deswegen mobbten. Ich dachte, mein Leben wäre schrecklich, und wir würden für immer arm bleiben. Aber es gab eine Sache, die ich gut konnte und die mir Spaß machte: Singen. Bei allen drei Singwettbewerben gewann ich. Nur einmal war es ganz knapp zwischen mir und Lousianne DeLaFleur. Sie kommt aus Frankreich, war Schülersprecherin und das reichste Mädchen der Schule. Aber zurück zum Thema. Eines Tages änderte sich für mich alles. Und wie das passieren konnte, das erzähle ich euch jetzt.

Erster Schultag nach den Sommerferien

Ich wachte auf und die Sonne blendete mich. Als ich auf die Uhr schaute, war es 7:20. Moment, was?! ,,Oh nein, ich bin zu spät!“, schrie ich. Dann stand ich schnell auf, zog mich an und putzte mir die Zähne. Ich band meine Haare noch schnell zu einem unordentlichen Dutt und fuhr mit meinem Fahrrad zur Schule. Auf dem Weg traf ich Mike. Er war seit dem Kindergarten mein bester Freund. Als wir in der Schule ankamen, sah ich schon Michael, Kenneth und Jax.
Die drei nennen sich die drei „Rockstars“, aber der Name „Die drei Vollidioten“ würde besser zu ihnen passen. Jax ist der Chef von allen, ist aber immer voll durchgedreht. Kenneth ist der, mit den meisten Muskeln, aber er hat außer in Sport in allen Fächern eine sechs. Und Michael ist der Schlimmste von allen. Er ist total sozial-inkompetent und spricht in einer Sprache, die ich persönlich nicht deuten oder verstehen kann, obwohl ich meistens erkennen kann, welche Sprache jemand spricht. ,,Hilu, Schkalit! Hüt sest ti gott eis“, sagte er. Ich ignorierte ihn einfach und ging weiter.
Erst jetzt fielen mir die ganzen komischen Plakate auf, die in den Fluren hingen und alle redeten irgendwie etwas von „Wird Scarlett diesmal wieder gewinnen?“ oder so. Moment, was? Scarlett? Das bin doch ich! In der Klasse angekommen setzte ich mich auf meinen Platz. Auf einmal bemerkte ich auf meinem Tisch einen Flyer und kapierte alles. „Oh ja, ich werde gewinnen, dachte ich, ,,Das kann ich euch garantieren“.



Freitag, 5. November 2021

Bewerbung: „Die beste Klasse Deutschlands“



Die 7a hat sich bei 
„Die beste Klasse Deutschlands“ beworben. Von Isabella Cuber.

Wie fast jedes Jahr gib es wieder „Die beste Klasse Deutschlands“ auf Kika. Und dieses Mal (2022) bewirbt sich erneut eine Klasse des WGs*. Und zwar die jetzige 7a. In den letzten Wochen (vor den Ferien) hat die Klasse ein Bewerbungsvideo aufgenommen. Am 5.11.21 ist es fertig geworden und die Klasse hat sich das fertige Video angeschaut. In den nächsten Tagen wird die 7a es zu den Moderatoren der Firma von „Die beste Klasse Deutschlands“ schicken. Ob die Klasse angenommen wird oder nicht, könnt ihr in meinem nächsten Artikel zu „Die beste Klasse Deutschlands“ lesen.


*2016 war die damalige 6c bereits dabei.

Ferienerlebnis: Musical-Workshop

Stage Perform - mein fünftägiges Sommerferien-Schauspielerlebnis. Ein Bericht von Lona Ma.


Wir fuhren nach Hannover, während alles an mir kribbelte, denn ich hatte noch nie an so einem Workshop teilgenommen. Als wir ankamen, hielten wir vor einem roten Altbaugebäude. Davor standen bereits viele aufgeregte Kinder und Petra, unsere Schauspiellehrerin. Schließlich, als sie uns alle begrüßt hatte, gingen wir rein. Mit uns kam Isa, sie war unsere Gesangslehrerin. Mit ihr übten wir die Songs, die wir vierzehn Tage vor dem Workshop bekommen hatten. Im Schauspielunterricht verteilten wir die Rollen und übten schon mal die ersten Szenen von „Grease“ ein. So heißt der Film, den wir am fünften und letzten Tag aufführen würden. In dem Film geht es um ein Mädchen und einen Jungen, die sich in den Ferien ineinander verlieben. Auf der Highschool treffen sie sich dann wieder, aber Danny, so heißt der Junge, beachtet das Mädchen Sandy gar nicht mehr. Und deshalb plant sie Rache …
Aber zurück zum Workshop. Ich spielte die Ex-Freundin von Danny und bei einem Song war ich zur Abwechslung mal ein Junge.

(Fun-fact Nr. 1: Es gab in dem Workshop NUR Mädchen, deshalb wurden die Proben oft von Lachanfällen unterbrochen, weil die Mädels, die Jungs spielen sollten, nicht wussten, wie sich ein Junge in dieser Situation verhalten würde).

Am nächsten Tag kam der Tanzunterricht hinzu. Unser Lehrer hieß Oliver, aber wir nannten ihn immer Olli.

(Fun-fact Nr. 2: In meiner Klasse gibt es auch einen Oliver, dessen Spitzname Olli war. Als ich meinen Bericht der Klasse vorgelesen habe, mussten alle an dieser Stelle lachen).

Olli (der Tanzlehrer, nicht der Mitschüler) hat professionell Musical studiert und ist auch ein ziemlicher Perfektionist, deshalb waren die Stunden mit ihm ziemlich streng. Nichtsdestotrotz hat der Unterricht sehr viel Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug – egal ob mit Petra, Isa oder Oliver. Dann endlich kam der Tag der Aufführung.

(Fun-fact Nr. 3: Erstens: Während der Generalprobe rutschte mir der Rock runter – zum Glück hatte ich eine kurze Hose drunter ... Zweitens: Ein Mädchen sollte eigentlich sagen, dass die Pizza mega ist, aber stattdessen sagte sie: Die mega ist Pizza. Drittens: Danny sollte eigentlich sagen „Ich weiß nur noch, dass sie Sandy heißt“. Aber er hat „Ich weiß nur noch, dass sie Danny heißt“ gesagt. Und das vor LAUFENDER KAMERA).

Nach zwei Proben war es Punkt dreizehn Uhr. Petra und Olli stellten sich vor der Kamera vor und dann begannen die ersten Szenen. Abwechselnd kam unsere Gruppe von 10-18 Jahren dran und die jüngere Gruppe von 6-9 Jahren dran. Das Anstrengendste war nicht das Schauspielern, nicht das Tanzen und nicht das Singen. Es war das Umziehen. Während der Show musste ich mich ungelogen acht Mal umziehen. Und man stand immer sehr unter Zeitdruck, denn man durfte nicht zu spät zur nächsten Szene kommen. Nach der Show saßen wir mit Gummibärchen, Schokolade und Marshmallows vor dem Beamer und sahen uns die Aufführung an.

Das war der letzte schöne Moment bei „Stage Perform“. Schade, dass fünf Tage so schnell vergangen waren. Es hat sich nur wie zwanzig Minuten angefühlt. Aber ich werde auf jeden Fall nächstes Mal wieder zu „Stage Perform“ zurückkommen.