Der Zoll - Sicherheit für Deutschland. Louis Ostrowski befragt Pressesprecher Andreas Löhde
Was macht der Zoll?
Der Zoll ist ursprünglich dafür da, zu kontrollieren, was nach Deutschland rein- und rausgeht. Das macht der Zoll, damit keine verbotenen Sachen (Waffen, Drogen usw.) rein kommen und damit die heimische Wirtschaft vor zu billigen Importen geschützt wird. Dafür erhebt der Zoll dann Steuern („Zoll“) auf die Waren, die reingebracht werden.
Aber auch auf deutsche Produkte (zum Beispiel Alkohol und Zigaretten) erhebt der Zoll Steuern.
Außerdem prüft der Zoll auch die Arbeitsbedingungen von Menschen, damit jeder seinen Mindestlohn bekommt und in die Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung einbezahlt.
Was zeichnet den Zoll aus?
Das Besondere am Zoll ist die Vielfältigkeit der Aufgaben: Wir sind gleichzeitig Polizei, Finanzamt und Staatsanwaltschaft. Darum findet bei uns jeder eine spannende Aufgabe.
Einsatzfahrzeug. |
Welche Einheiten hat der Zoll?
Für die vielen unterschiedlichen Aufgaben hat der Zoll ganz unterschiedliche Einheiten:
Bekannt sind unsere besonders unsere bewaffneten Einheiten wie etwa die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV), die schaut, was über die Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen nach Deutschland kommt; oder die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), die überall prüft, wo gearbeitet wird; oder unsere Spezialeinheiten (ZUZ – Zentrale Unterstützungseinheit Zoll und OEZ – Observationseinheit Zoll), die im Kampf gegen organisierte Kriminalität zupacken.
Hingegen haben wir zum Beispiel mit dem Prüfungsdienst eine Einheit, die in den Unternehmen selbst kontrolliert, ob sich alle an die Regeln halten – ohne Uniform und Waffe, aber mit Köpfchen und Fingerspitzengefühl.
Wie viele Menschen hat der Zoll?
Beim Zoll arbeiten etwa 39.000 Menschen – überall in Deutschland. Damit ist der Zoll einer der größten Arbeitgeber des Bundes.
Welche/wie viele Tiere sind beim Zoll?
Als tierische Kollegen helfen dem Zoll etwa 340 Hunde insbesondere im Kampf gegen den Schmuggel. Dabei ist nicht die Hunderasse wichtig, sondern dass die Hunde einen ausgeprägten Spieltrieb haben.
Was sind die schlimmsten Einsätze?
Besonders belastend sind oft nicht die gefährlichen Situationen, sondern wenn man mit der Not der Menschen konfrontiert ist.
Was war Ihr schlimmster Einsatz?
Am meisten ärgere ich mich immer über Fälle, in denen wir besonders dreist angelogen werden.
Bekannt sind unsere besonders unsere bewaffneten Einheiten wie etwa die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV), die schaut, was über die Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen nach Deutschland kommt; oder die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), die überall prüft, wo gearbeitet wird; oder unsere Spezialeinheiten (ZUZ – Zentrale Unterstützungseinheit Zoll und OEZ – Observationseinheit Zoll), die im Kampf gegen organisierte Kriminalität zupacken.
Hingegen haben wir zum Beispiel mit dem Prüfungsdienst eine Einheit, die in den Unternehmen selbst kontrolliert, ob sich alle an die Regeln halten – ohne Uniform und Waffe, aber mit Köpfchen und Fingerspitzengefühl.
Wie viele Menschen hat der Zoll?
Beim Zoll arbeiten etwa 39.000 Menschen – überall in Deutschland. Damit ist der Zoll einer der größten Arbeitgeber des Bundes.
Welche/wie viele Tiere sind beim Zoll?
Als tierische Kollegen helfen dem Zoll etwa 340 Hunde insbesondere im Kampf gegen den Schmuggel. Dabei ist nicht die Hunderasse wichtig, sondern dass die Hunde einen ausgeprägten Spieltrieb haben.
Was sind die schlimmsten Einsätze?
Besonders belastend sind oft nicht die gefährlichen Situationen, sondern wenn man mit der Not der Menschen konfrontiert ist.
Was war Ihr schlimmster Einsatz?
Am meisten ärgere ich mich immer über Fälle, in denen wir besonders dreist angelogen werden.
Was haben Sie für Sonderfahrzeuge?
Neben ganz normalen Autos hat der Zoll natürlich auch Streifenwagen und Zollboote, aber auch Röntgenfahrzeuge: Lastwagen mit deren Hilfe andere Fahrzeuge durchleuchtet werden können.
Welches Gebiet kontrolliert das Zollschiff Borkum?
Die Borkum wird hauptsächlich in der Deutschen Bucht, in der Nordsee, eingesetzt.
Welche Karrierechancen gibt es beim Zoll?
Beim Zoll kann man mit Realschulabschluss eine zweijährige Ausbildung oder mit Abitur ein dreijähriges Duales Studium machen. Danach kann man in allen Bereichen des Zolls eingesetzt werden und diese dann auch wechseln. Im Laufe der Zeit erhält man immer wieder eine Art Zeugnis (Beurteilung), sodass man durch Beförderungen höhere Positionen und mehr Geld bekommen kann.
Welches Gebiet kontrolliert das Zollschiff Borkum?
Die Borkum wird hauptsächlich in der Deutschen Bucht, in der Nordsee, eingesetzt.
Welche Karrierechancen gibt es beim Zoll?
Beim Zoll kann man mit Realschulabschluss eine zweijährige Ausbildung oder mit Abitur ein dreijähriges Duales Studium machen. Danach kann man in allen Bereichen des Zolls eingesetzt werden und diese dann auch wechseln. Im Laufe der Zeit erhält man immer wieder eine Art Zeugnis (Beurteilung), sodass man durch Beförderungen höhere Positionen und mehr Geld bekommen kann.
Wieso sind manche Zollschiffe grün und manche blau?
Der Zoll wird langsam auf blau umgestellt. Also sind in ein paar Jahren nicht nur die alle Zollboote, sondern auch die Streifenwagen und Hemden blau.
Inwieweit ist der Zoll auf Bürger angewiesen?
Egal was man beim Zoll macht, man arbeitet immer Menschen zusammen und meistens auch mit Nicht-Zöllnern – egal ob es jetzt um die Kraftfahrzeugsteuer oder eine Mindestlohnprüfung geht.
Der Zoll wird langsam auf blau umgestellt. Also sind in ein paar Jahren nicht nur die alle Zollboote, sondern auch die Streifenwagen und Hemden blau.
Inwieweit ist der Zoll auf Bürger angewiesen?
Egal was man beim Zoll macht, man arbeitet immer Menschen zusammen und meistens auch mit Nicht-Zöllnern – egal ob es jetzt um die Kraftfahrzeugsteuer oder eine Mindestlohnprüfung geht.
Welche Neuerungen soll der Zoll in Zukunft erhalten?
Egal welche großen Nachrichten zurzeit durch die Medien gehen, fast alles hat etwas mit dem Zoll zu tun: ob Brexit oder Donald Trump, Mindestlohn oder Zuwanderung. Darum ist der Beruf des Zöllners topaktuell und wird es bleiben, solange es Handel und Arbeit in Deutschland gibt – also immer!
Egal welche großen Nachrichten zurzeit durch die Medien gehen, fast alles hat etwas mit dem Zoll zu tun: ob Brexit oder Donald Trump, Mindestlohn oder Zuwanderung. Darum ist der Beruf des Zöllners topaktuell und wird es bleiben, solange es Handel und Arbeit in Deutschland gibt – also immer!
Pressesprecher Andreas Löhde |
Fotos: Zoll.