Kurz, aber toll.
Franka Häußler über ihre erste Klassenfahrt am WG
Als unsere
Klassenlehrerin ankündigte, dass wir eine Klassenfahrt machen wollen, war ich
total aufgeregt und gespannt, auch wenn es erst nach den Sommerferien am 14.09.
nach Schöningen losgehen sollte, freute ich mich so. Nach den Sommerferien
wurden wir dann endlich auf die Zimmer verteilt. Ich ging mit zwei meiner
Freundinnen, Amelie und Dora, auf ein Zimmer. Nun konnte es endlich losgehen.
Am Montag wachte ich
früh auf und kontrollierte meinen Koffer. Später wurde ich dann von meiner
Mutter zum Treffpunkt gefahren. Als alle gekommen waren, ging es weiter mit dem
Bus. Nach eineinhalb Stunden waren wir endlich da.
Zuerst mussten wir in
der Eingangshalle warten, dann wurden wir in unsere Zimmer verteilt, die uns
zuerst an einen Jugendknast erinnerten: Die Betten knarzten, es sah eher
eintönig aus, und man sagte uns, ab 22 Uhr sei Nachtruhe, und wir stellten uns
vor, wie dann vor den Fenstern Gitter heruntergelassen würden.
Trotzdem lebten wir
uns gut ein. Wir bezogen unsere Betten, womit wir ein bisschen Probleme hatten.
Danach gab es Mittagessen. Am Nachmittag machten wir eine Stadt-Rallye. Leider
regnete es, und wir liefen den falschen Weg, aber trotzdem versuchten wir, das
Rätsel zu lösen. Als wir erschöpft zurückkamen, gab es auch bald Abendessen.
Wir blieben noch bis Mitternacht wach.
Am nächsten Morgen
weckte mich mein Wecker. Wie ich fand, war er viel zu laut. Ich versuchte, ihn
zu ignorieren, aber nach kurzer Zeit wachten auch meine Freundinnen auf. Müde
zogen wir uns an. Um 8 Uhr gab es Frühstück. Wir konnten uns den ganzen
Vormittag selber beschäftigen. Ich machte Armbänder. Später gingen wir heraus
und schauten uns das Gelände an. Wir fanden eine kleine niedliche Katze. Später
hatten wir ganz viele Bilder von dieser süßen Katze. Als wir wieder hineingingen,
machte ein anderes Zimmer gerade ganz verrückte Frisuren und Verkleidungen. Ich
half gerne mit. Die Zeit ging schnell vorbei, und dann gab es auch schon wieder
Mittagessen.
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Unterwegs ins Paläon. |
Mit dem Bus fuhren wir
nun zum Paläon. Das ist ein berühmtes Museum über die Altsteinzeit, in dem die
Schöninger Speere ausgestellt sind, ca. 300.000 Jahre alte Jagdwaffen. Im
Museum erwartete uns ein Mann, der uns das von außen große Paläon von innen
zeigen wollte. Erst gingen wir eine lange Treppe nach oben ...
Nach der Führung konnten
wir uns noch ein bisschen im Shop umsehen. Ich habe aber nichts gekauft. Danach
konnten wir draußen noch Speere werfen und Bogen schießen.
Leider kam da auch
schon unser Bus. Zurück in der Jugendherberge gab es auch bald unser letztes
Abendbrot. An diesem Abend versuchten wir eine Disco zu machen – na ja, mit
acht Liedern war das ziemlich langweilig. Nach und nach gingen wir dann ins
Bett und quatschten da weiter.
Am nächsten Morgen
verschliefen wir etwa eine halbe Stunde, vielleicht war mein Wecker heute
gnädig und wollte nicht ganz so laut klingeln. Aber nun mussten wir uns
beeilen!
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Unsere Autorin. |
Nach unserem letzten
Frühstück sollten wir unsere Koffer packen. Als wir fertig waren, gingen wir in
den Gemeinschaftsraum. Leider kam der Bus etwas später als geplant. Also
spielten wir viele Runden von unserem Lieblingskartenspiel. Dann kam endlich
der Bus. Vor dem WG-Haupthaus angekommen, sahen wir schon unsere Eltern. Ich
wurde von einer Freundin nach Hause gebracht.
Leider war die
Kassenfahrt sehr kurz, trotzdem fand ich sie super toll. Ich hoffe wir machen
bald noch eine.