Freitag, 24. August 2018

Der Zoll - Sicherheit für Deutschland. Louis Ostrowski befragt Pressesprecher Andreas Löhde 

Was macht der Zoll?
Der Zoll ist ursprünglich dafür da, zu kontrollieren, was nach Deutschland rein- und rausgeht. Das macht der Zoll, damit keine verbotenen Sachen (Waffen, Drogen usw.) rein kommen und damit die heimische Wirtschaft vor zu billigen Importen geschützt wird. Dafür erhebt der Zoll dann Steuern („Zoll“) auf die Waren, die reingebracht werden.
Aber auch auf deutsche Produkte (zum Beispiel Alkohol und Zigaretten) erhebt der Zoll Steuern.
Außerdem prüft der Zoll auch die Arbeitsbedingungen von Menschen, damit jeder seinen Mindestlohn bekommt und in die Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung einbezahlt.

Was zeichnet den Zoll aus?
Das Besondere am Zoll ist die Vielfältigkeit der Aufgaben: Wir sind gleichzeitig Polizei, Finanzamt und Staatsanwaltschaft. Darum findet bei uns jeder eine spannende Aufgabe.

Einsatzfahrzeug.
Welche Einheiten hat der Zoll?
Für die vielen unterschiedlichen Aufgaben hat der Zoll ganz unterschiedliche Einheiten:
Bekannt sind unsere besonders unsere bewaffneten Einheiten wie etwa die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV), die schaut, was über die Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen nach Deutschland kommt; oder die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), die überall prüft, wo gearbeitet wird; oder unsere Spezialeinheiten (ZUZ – Zentrale Unterstützungseinheit Zoll und OEZ – Observationseinheit Zoll), die im Kampf gegen organisierte Kriminalität zupacken.
Hingegen haben wir zum Beispiel mit dem Prüfungsdienst eine Einheit, die in den Unternehmen selbst kontrolliert, ob sich alle an die Regeln halten – ohne Uniform und Waffe, aber mit Köpfchen und Fingerspitzengefühl.

Wie viele Menschen hat der Zoll?
Beim Zoll arbeiten etwa 39.000 Menschen – überall in Deutschland. Damit ist der Zoll einer der größten Arbeitgeber des Bundes.

Welche/wie viele Tiere sind beim Zoll?
Als tierische Kollegen helfen dem Zoll etwa 340 Hunde insbesondere im Kampf gegen den Schmuggel. Dabei ist nicht die Hunderasse wichtig, sondern dass die Hunde einen ausgeprägten Spieltrieb haben.

Was sind die schlimmsten Einsätze?
Besonders belastend sind oft nicht die gefährlichen Situationen, sondern wenn man mit der Not der Menschen konfrontiert ist.

Was war Ihr schlimmster Einsatz?
Am meisten ärgere ich mich immer über Fälle, in denen wir besonders dreist angelogen werden.

Röntgenfahrzeug.

ZUZ: Zentrale Unterstützungseinheit Zoll.
Was haben Sie für Sonderfahrzeuge?
Neben ganz normalen Autos hat der Zoll natürlich auch Streifenwagen und Zollboote, aber auch Röntgenfahrzeuge: Lastwagen mit deren Hilfe andere Fahrzeuge durchleuchtet werden können.

Welches Gebiet kontrolliert das Zollschiff Borkum?
Die Borkum wird hauptsächlich in der Deutschen Bucht, in der Nordsee, eingesetzt.

Welche Karrierechancen gibt es beim Zoll?
Beim Zoll kann man mit Realschulabschluss eine zweijährige Ausbildung oder mit Abitur ein dreijähriges Duales Studium machen. Danach kann man in allen Bereichen des Zolls eingesetzt werden und diese dann auch wechseln. Im Laufe der Zeit erhält man immer wieder eine Art Zeugnis (Beurteilung), sodass man durch Beförderungen höhere Positionen und mehr Geld bekommen kann.

Zollschiff Emden.
Wieso sind manche Zollschiffe grün und manche blau?
Der Zoll wird langsam auf blau umgestellt. Also sind in ein paar Jahren nicht nur die alle Zollboote, sondern auch die Streifenwagen und Hemden blau.

Inwieweit ist der Zoll auf Bürger angewiesen?
Egal was man beim Zoll macht, man arbeitet immer Menschen zusammen und meistens auch mit Nicht-Zöllnern – egal ob es jetzt um die Kraftfahrzeugsteuer oder eine Mindestlohnprüfung geht.






Welche Neuerungen soll der Zoll in Zukunft erhalten?
Egal welche großen Nachrichten zurzeit durch die Medien gehen, fast alles hat etwas mit dem Zoll zu tun: ob Brexit oder Donald Trump, Mindestlohn oder Zuwanderung. Darum ist der Beruf des Zöllners topaktuell und wird es bleiben, solange es Handel und Arbeit in Deutschland gibt – also immer!

Pressesprecher Andreas Löhde

Fotos: Zoll.

Schuljahr 2018/19

Willkommen zurück! Mit dem WGtarier-Team ins neue Schuljahr.
Herzlich willkommen zurück aus den Ferien, liebe WGtarier. Und natürlich auch ein herzliches Willkommen an alle neuen Schülerinnen und Schüler unter uns. Hoffentlich lebt ihr euch schnell ein. Aber nach den zwei Wochen Schule, die bereits hinter uns liegen, ist das Schulleben für alle wahrscheinlich (schon wieder) Alltag geworden. Glücklicherweise gibt es jede Menge Neuigkeiten, die für Abwechslung sorgen. Zum Beispiel startet unsere Schulzeitung jetzt wie alle anderen AGen mit einem motivierten, jungen Team ins nächste Halbjahr. Damit ihr uns alle kennenlernt, wird demnächst eine kleine Vorstellungsrunde von unseren Autorinnen und Autoren folgen. Wir werden euch für das gesamte nächste Schuljahr mit News, Umfragen, Interviews und vielem mehr auf dem Laufenden halten. Wenn ihr also immer auf dem neusten Stand (#immerinformiert) sein wollt, schaut regelmäßig auf unserer Website http://wgtariernews.blogspot.com/ vorbei. Und um keinen einzigen Artikel zu verpassen, folgt uns einfach auf Instagram (wgtariernews). Dort geben wir immer die neusten Veröffentlichungen bekannt und starten hin und wieder auch mal eine coole Spontan-Umfrage. 
Und natürlich heißt es zu Beginn jedes Schuljahrs aufs Neue: Jetzt starte ich richtig durch! Damit das funktioniert, haben wir zumindest für alle sprachlichen Fächer einen Tipp für euch: Im letzten Schuljahr haben wir sämtliche Apps zum Thema Sprachen lernen verglichen und bewertet. Einfach die Artikel ansehen, die richtige App auswählen und loslegen! Falls ihr euch eine ähnliche Reihe auch für andere Bereiche wie zum Beispiel Naturwissenschaften wünscht, zeigt uns das durch eine positive Bewertung der Artikel oder gebt uns durch einen Instagram-Kommentar Bescheid.
Andernfalls melden wir uns bald mit den ersten Berichten, Umfragen und Interviews.
Bis dahin, eurer WGtarier-Team!