„Immer spannender und komplexer“.
Christian Kupka im Gespräch mit Justina Dai und Valea Elß über
seine Begeisterung für Chemie und seine Teilnahme an der 3. Runde der
internationalen Chemie-Olympiade, wo er zu den 60 besten Teilnehmern gehört.
Welches Thema findest Du in Chemie am besten?
Also, mich interessiert vor allem die
physikalische und anorganische Chemie! In der Chemieolympiade habe ich richtig
viel dazugelernt. Das fand ich toll! Persönlich finde ich total viele Bereiche
von der Chemie super spannend und vielfältig!
Ist Chemie dein Lieblingsfach?
Hm, es ist auf jeden Fall eines meiner
Lieblingsfächer! Ob es aber das Lieblingsfach ist, weiß ich ehrlich
gesagt gar nicht genau. Allgemein finde ich alles, was mit Physik, Mathe oder
natürlich Chemie zu tun hat, total interessant.
Es gibt ganz viele superspannende Experimente!
Vielleicht sind nicht alle spektakulär. Aber wenn, dann so richtig! Die
Verbrennung von Magnesium finde ich zum Beispiel ganz gut.
Möchtest Du in deinem späteren Berufsleben
etwas mit Chemie zu tun haben?
Ich weiß noch nicht genau, wohin mein
Berufsleben führen soll, eventuell Elektrotechnik. Es wäre natürlich toll, wenn
ich Chemie einbringen könnte.
Hast Du Dich schon immer für Chemie interessiert?
Ich denke schon! Ich fand das Fach schon immer
interessant. Für mich ist es sogar von Klassenstufe zu Klassenstufe immer
spannender und komplexer geworden!
Wie bist du dazu gekommen, dich bei der
Chemieolympiade anzumelden?
Meine Chemielehrerin hat die Chemie-Olympiade
in unserem Kurs angesprochen. Ich habe mich zu Hause mit den Aufgaben
beschäftigt. Natürlich hatte ich den Willen, so weit wie möglich zu kommen.
Also habe ich mich gut vorbereitet.
Hast du auch schon mal bei anderen Wettbewerben mitgemacht?
Ja, ich habe bei der Mathe- und auch bei der
Physikolympiade mitgemacht, da mich diese beiden Fächer auch sehr
interessieren. Bei der nächsten Chemieolympiade möchte ich auch unbedingt
wieder mitmachen.
Würde es dich interessieren, an „Jugend
forscht“ teilzunehmen?
Ich interessiere mich sehr für Forschung und
finde es toll, an etwas mitwirken zu können. Ich könnte mir auch für mein
Berufsleben einen Beruf im Gebiet Forschung vorstellen. Aber bei „Jugend
forscht“ habe ich bis jetzt noch nicht teilgenommen und werde es wohl auch
später nicht tun, denn dieser Wettbewerb ist ziemlich zeitaufwändig, da man
sich über längere Zeit mit einem Projekt beschäftigen muss. In den oberen
Klassenstufen ist es schwierig, diese Zeit aufzuwenden. Deshalb finde ich die
Olympiaden besser.
Welche Runde der Chemieolympiade fandest du am
schwersten/besten
Die dritte Runde fand ich eindeutig am
schwersten, da das Niveau mit jeder Runde selbstverständlich ansteigt. Die
zweite Runde fand ich am besten, da die dritte wie gesagt ziemlich schwer war
und man in der ersten Runde, der Hausaufgabenrunde, viele Hilfsmittel wie das
Internet oder Fachliteratur zu Rate ziehen konnte.
Was für neue Erfahrungen hast du bei der
Olympiade gemacht?
In den Runden gab es immer wieder
Landesseminare oder einen Besuch in der Leibniz Universität, bei denen man
wirklich gute Einblicke in die Chemie bekommen konnte, welche man dann auch im
Berufsleben einbauen kann. Ich fand es wirklich toll, dass es nicht nur so
theoretisch wie in der Schule war, sondern wir sehr viele praktische Dinge
gesehen haben, obwohl man in der Schule natürlich auch Versuche macht.
Für was interessierst du dich denn sonst so,
außerhalb der Schule?
Ich mache sehr viel Ski-Langlauf und bin auch
hier in der AG gewesen. Außerdem wandere ich gerne und fahre Mountainbike. Auch
die Chemie ist natürlich für mich ziemlich relevant, sonst würde ich
schließlich nicht an den Wettbewerben teilnehmen.