Manga ist kein Kinderkram! Justina Dai und Valea Elß im Gespräch mit Chantal May, Leiterin der Manga AG
Mangas der AG-Mitglieder Niklas Kretzschmar ... |
Wie fühlt es sich an, eine
Leiterin zu sein?
Es macht Spaß, anderen mein
eigenes Hobby vorzustellen. Man kann dabei Verantwortung und Erfahrung
übernehmen. Außerdem würde ich gerne Lehramt studieren, und ich glaube, dass
ich als Leiterin einer AG schon einmal ein bisschen reinschnuppern kann.
Was fasziniert dich an Mangas?
Man taucht dort in eine
komplett neue Welt ein und kann dann mit den Charakteren mitfiebern! Die
„echte“ Welt, finde ich dagegen, kann da leider nicht mithalten.
Was kann man in der Manga-AG
machen?
Naja ..., man lernt,
Mangafiguren zu zeichnen, oder sich mit anderen „Mangafreaks“ austauschen.
Vielleicht gucken wir als Abschluss wir noch einen Anime.
Warum lohnt es sich, in die
Manga-AG zu kommen?
Wir sind nett! Und unsere
Atmosphäre ist „einigermaßen“ leise – wirklich! Man kann sich dort, wie schon
gesagt, über Mangas austauschen.
Wie viele sind zurzeit in der
Manga-AG?
Für eine AG sind wir schon
ziemlich viele. Ich glaube 17.
Für wen ist die Manga-AG? Wer
kann da mitmachen?
Theoretisch kann hier jeder
mitmachen, alle, die eben Interesse haben. Es ist egal, aus welcher Klasse,
Hauptsache, es sind nette, respektvolle Leute.
... Irem Tas und ... |
Du hast doch bei Walk'n Art
das Werbeplakat designed. Wie bist du darauf gekommen?
Nicht ich bin darauf gekommen,
sondern mein Kunstlehrer. Er hatte mich gefragt, ob ich gerne das Werbeplakat
designen möchte, und ich war sofort Feuer und Flamme. Es gab halt Regeln, was
abgebildet werden sollte. Aber insgesamt gesehen, konnte ich sehr frei sein.
Wie lange dauert es, so ein
Bild fertigzustellen?
Ach, das ist sehr
unterschiedlich. Für manche, wie zum Beispiel das Werbeplakat, habe ich mit
Schulzeit ungefähr zwei Tage gebraucht. Für andere aber nur zwei Stunden.
Was braucht man, um so ein
Bild zu malen?
Hm … Stifte, Papier,
Radiergummi und auf jeden Fall eine kreative Idee!
Wenn du für einen Tag eine
Mangafigur sein könntest, welche wärest du?
Das ist schwer … Aber ich
möchte unbedingt eine Protagonistin sein. Vielleicht die aus „Supernatural“.
Warst du schon einmal in
Japan?
Noch nicht, aber es ist einer
meiner großen Träume, einmal dorthin zu reisen und mich umzusehen. Ich würde
unbedingt das japanische Essen probieren, denn das ist sehr lecker! Außerdem
würde ich in das Butler Café gehen und natürlich einen japanischen Manga
kaufen.
Soll dein Beruf einmal etwas
mit Mangas zu tun haben?
Als Kunstlehrerin würde ich
auch Mangas durchnehmen, wenn man das darf. Vielleicht würde ich auch
Synchronsprecherin für Mangas werden.
Leakadziya (Lola) Tsiufayeva. |
Wann hast du damit angefangen,
Mangas zu zeichnen, und wie bist du auf dieses Hobby gekommen?
In der Stadtbücherei fand ich
vor über drei Jahren einige Manga-Bücher, die ich ansprechend fand. In den
Sommerferien traf ich eine Freundin, die auch gerade angefangen hatte, sich für
Mangas zu interessieren. Ich las eine Manga-Buchreihe, die ich von ihr auslieh.
So war mein Interesse geweckt.
Hast du ein Vorbild? Wenn ja,
welches?
Ich habe sogar drei Vorbilder:
Mayu Sakai, Kayoru und Anna Tanemura. Ihr Stil und ihre Geschichten sind
einfach schön!
Machst du auch manchmal
Cosplay? Was macht dir daran am meisten Spaß?
Ja, das mache ich, allerdings
als erfundener Charakter. Und ich mache es echt gerne, weil man eine andere
Person verkörpern kann und sich in diese Person hineinversetzen kann. Man kann
sozusagen für einen Tag jemand anders sein.
Wo hast du gelernt, Mangas zu
zeichnen?
Teils habe ich es mir selbst
beigebracht oder mir Tipps aus dem Internet geholt. Aus Büchern habe ich auch
viel gelernt und in der alten Manga-AG habe ich ebenfalls Erfahrungen
gesammelt.
Etwas, das du der
Öffentlichkeit schon immer einmal sagen wolltest?
Etwas,
das ich schon immer einmal der Öffentlichkeit mitteilen wollte … Manga ist kein
Kinderkram! So!
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