Freitag, 10. Mai 2024

Jugendparlament, Teil 3

„Endlich echte Jugendbeteiligung in unserer Löwenstadt“. Martino Rossi (9m1) mit seinem Tagebuch als Abgeordneter des Braunschweiger Jugendparlament.


Seit dem letzten Mal, als ich euch über meine Arbeit im Braunschweiger Jugendparlament berichtete, ist so einiges passiert, über das ich euch berichten will:

 

Zwei Wochen nach dem ersten Arbeitswochenende trafen wir uns von 10 bis 16 Uhr im Foyer des Gymnasiums Martino-Katharineum Braunschweig. Das Ziel dieses Treffens war, dass wir ein Eckpunktepapier für die Satzung erarbeiten, das wir Politik und Verwaltung vorlegen können, um, bevor wir uns die Mühe machen eine Satzung zu schreiben, abzustimmen, ob es auch allen Beteiligten passt. So beschlossen wir, in allen Ausschüssen der Stadt bis auf einige wenige als Bürgermitglied sitzen und im Jugendhilfeausschuss mit zwei Mitgliedern mit Antrags- und Rederecht sitzen wollen. Und wir beschlossen neben vielem mehr auch noch, eine paritätisch besetzte Doppelspitze und eine/n Vizepräsident/in zu haben.

Schon zwei Tage später ging es weiter mit einem Treffen mit der Grünen-Ratsfraktion, um ein Insta-Video zu erstellen, wofür uns einige Fragen in lockerer Runde gestellt wurden, die wir dann vor ständig laufender Kamera der Reihe nach beantworteten. Es ist auch schon fest im Plan, sich demnächst mit weiteren Fraktionen zu treffen.

Doch erstmal ging es am Tag nach dem Tag der Arbeit, wo ich natürlich anwesend war und abseits meiner Tätigkeit im JuPa für die Jusos Crepes, Waffeln, Flyer, Sticker und Buttons verteilte, in eine Videokonferenz mit dem Jugendring, wo wir mithalfen, ein Speed-Dating mit diversen Europakandidat/innen am 22. Mai auf die Beine zu stellen.



Am nächsten Tag kam dann auch der Spaß zum Zuge, denn wir hatten einen Stammtisch bei einem der Abgeordneten zuhause in Timmerlah. Wir haben gegrillt und ordentlich Limo getrunken und uns natürlich viel unterhalten. Das hat Spaß gemacht!

Doch war die folgende Nacht nur eine kurze, denn es ging weiter mit einer zweitägigen Klausurtagung, die am Samstag um 10:00 Uhr begann und im Jugendamt stattfand, auf der wir anfingen, an unserer Satzung und unserer Geschäftsordnung genau zu arbeiten. Wir lernten von einem Experten alles, was man über Satzungen und Geschäftsordnungen wissen muss, u. a., wie man seine Forderungen rechtssicher und klug ausdrückt. Anschließend schrieben wir alles (mehr als 50 Punkte) auf, was wir in unserer Satzung und Geschäftsordnung haben wollten und fügten diese Stücke jedenfalls bei der Satzung schon zu einem zusammenhängenden Text zusammen. Wir müssen nun also noch weitere Punkte für beides finden, denn der Status Quo ist noch nicht ausreichend, und die Geschäftsordnung in einen zusammenhängenden Text zu bringen. Aber ich bin mir sicher: Wir schaffen das, denn wir arbeiten mit Hochdruck gemeinsam an der Sache!

Schon zwei Tage später erarbeiteten wir die Tagesordnung für unsere erste öffentliche Sitzung am 13.05.2024 mit Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und vielen weiteren Personen aus Politik, Verwaltung und Kinder- und Jugendarbeit. Zu dieser Sitzung sind alle herzlich eingeladen, denn die Sitzung ist öffentlich.

Ich freue mich nun unglaublich auf die erste Sitzung des ersten Braunschweiger Jugendparlaments, auf das wir so lange hingearbeitet haben. Am 13. Mai 2024 wird endlich das wahr, was so nötig und überfällig war und wofür wir so lange gekämpft haben: echte Jugendbeteiligung in unserer Löwenstadt!


Foto: M. R.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen