„Endlich echte Jugendbeteiligung in unserer Löwenstadt“. Martino Rossi (9m1) mit seinem Tagebuch als Abgeordneter des Braunschweiger Jugendparlament.
Seit
dem letzten Mal, als ich euch über meine Arbeit im Braunschweiger Jugendparlament
berichtete, ist so einiges passiert, über das ich euch berichten will:
Zwei
Wochen nach dem ersten Arbeitswochenende trafen wir uns von 10 bis 16 Uhr im
Foyer des Gymnasiums Martino-Katharineum Braunschweig. Das Ziel dieses Treffens
war, dass wir ein Eckpunktepapier für die Satzung erarbeiten, das wir Politik
und Verwaltung vorlegen können, um, bevor wir uns die Mühe machen eine Satzung
zu schreiben, abzustimmen, ob es auch allen Beteiligten passt. So beschlossen
wir, in allen Ausschüssen der Stadt bis auf einige wenige als Bürgermitglied
sitzen und im Jugendhilfeausschuss mit zwei Mitgliedern mit Antrags- und
Rederecht sitzen wollen. Und wir beschlossen neben vielem mehr auch noch, eine
paritätisch besetzte Doppelspitze und eine/n Vizepräsident/in zu haben.
Schon
zwei Tage später ging es weiter mit einem Treffen mit der Grünen-Ratsfraktion,
um ein Insta-Video zu erstellen, wofür uns einige Fragen in lockerer Runde
gestellt wurden, die wir dann vor ständig laufender Kamera der Reihe nach
beantworteten. Es ist auch schon fest im Plan, sich demnächst mit weiteren
Fraktionen zu treffen.
Doch
erstmal ging es am Tag nach dem Tag der Arbeit, wo ich natürlich anwesend war
und abseits meiner Tätigkeit im JuPa für die Jusos Crepes, Waffeln, Flyer,
Sticker und Buttons verteilte, in eine Videokonferenz mit dem Jugendring, wo
wir mithalfen, ein Speed-Dating mit diversen Europakandidat/innen am 22. Mai
auf die Beine zu stellen.
Am
nächsten Tag kam dann auch der Spaß zum Zuge, denn wir hatten einen Stammtisch
bei einem der Abgeordneten zuhause in Timmerlah. Wir haben gegrillt und
ordentlich Limo getrunken und uns natürlich viel unterhalten. Das hat Spaß
gemacht!
Doch
war die folgende Nacht nur eine kurze, denn es ging weiter mit einer zweitägigen
Klausurtagung, die am Samstag um 10:00 Uhr begann und im Jugendamt stattfand, auf
der wir anfingen, an unserer Satzung und unserer Geschäftsordnung genau zu
arbeiten. Wir lernten von einem Experten alles, was man über Satzungen und
Geschäftsordnungen wissen muss, u. a., wie man seine Forderungen rechtssicher
und klug ausdrückt. Anschließend schrieben wir alles (mehr als 50 Punkte) auf,
was wir in unserer Satzung und Geschäftsordnung haben wollten und fügten diese
Stücke jedenfalls bei der Satzung schon zu einem zusammenhängenden Text
zusammen. Wir müssen nun also noch weitere Punkte für beides finden, denn der
Status Quo ist noch nicht ausreichend, und die Geschäftsordnung in einen
zusammenhängenden Text zu bringen. Aber ich bin mir sicher: Wir schaffen das,
denn wir arbeiten mit Hochdruck gemeinsam an der Sache!
Schon
zwei Tage später erarbeiteten wir die Tagesordnung für unsere erste öffentliche
Sitzung am 13.05.2024 mit Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und vielen
weiteren Personen aus Politik, Verwaltung und Kinder- und Jugendarbeit. Zu
dieser Sitzung sind alle herzlich eingeladen, denn die Sitzung ist öffentlich.
Ich
freue mich nun unglaublich auf die erste Sitzung des ersten Braunschweiger
Jugendparlaments, auf das wir so lange hingearbeitet haben. Am 13. Mai 2024
wird endlich das wahr, was so nötig und überfällig war und wofür wir so lange
gekämpft haben: echte Jugendbeteiligung in unserer Löwenstadt!
Foto: M. R.
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