Freitag, 20. Mai 2022

IGS Gifhorn

Bisher nur positive Erfahrungen. Anna-Livia Prouvier (5c) befragt Emanuela Montefranchesco, seit September Lehrerin an der IGS Gifhorn


Frau Dr. Montefrancesco unterrichtet Physik in der Sekundarstufe II sowie Naturwissenschaften in der Sekundarstufe I an der Integrierten Gesamtschule Gifhorn und ist eine von ca. 85 Lehrkräften an dieser Schule. Sie unterrichtet aktuell die Klassenstufen 5, 11 und 12. An der IGS Gifhorn gibt es circa 1100 Schüler.


Unsere Autorin vor der IGS Gifhorn

Wie lange unterrichten Sie schon?

Nicht lange. Nach meinem Studium der Ingenieurwissenschaften habe ich lange in der Automobilindustrie gearbeitet. Am Anfang dieses Schuljahres habe ich dann als sogenannte „Quereinsteigerin“ für das gymnasiale Lehramt angefangen. Ich wurde, genauso wie ihr, im September eingeschult.

Was ist der Unterschied zwischen dem Wilhelm Gymnasium und der IGS Gifhorn?
Grundsätzlich dient jede Schulform der Ausbildung der Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse. Auf dem Weg zur Realisierung dieser Ziele gibt es unterschiedliche Schulformen. Die IGS bietet unterschiedliche Bildungsabschlüsse an und ist eine Form der Ganztagsschule. Die Hausaufgaben werden im Rahmen der Ganztagsbetreuung erarbeitet. Dies geschieht in einem sogenannten Lernbüro. Dort arbeiten die Kinder selbstständig an ihren Aufgaben.

Wie unterrichtet man an einer IGS?
Im Prinzip ähnlich wie in anderen Schulformen. Die Lehrpläne werden wie in jeder anderen Schule auch nach den Vorgaben des Kultusministeriums gestaltet. Auch wir an der IGS versuchen besonders differenziert und individuell zu unterrichten.

Ist es anstrengend dort zu unterrichten?
Sicherlich nicht mehr und nicht weniger als bei anderen Schulen.

Wie finden Sie die Schüler?
Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen gemacht, meine Schülerinnen und Schüler sind lieb und wissbegierig.

Was sind die Regel einer IGS?
Die grundlegenden Regeln sind ähnlich beziehungsweise gleich wie an jeder anderen Schule.

Wie groß ist circa der Schulhof?
Unser Schulhof ist in drei Teilen unterteilt: Spielhof, Ballhof, und "Chill"-Hof auf einer Fläche von schätzungsweise 10000 Quadratmeter.

Hat Ihre Schule auch zwei Gebäude?

Unsere Schule besteht aus vier Gebäuden, die sich an einem Standort befinden und eine Art Campus bilden.



Meine persönliche Sicht

Aus meiner Sicht ist die Schule super groß und toll! Die vier Gebäude werden durch Gänge verbunden und die Schule ist schön.




Freitag, 13. Mai 2022

Politiker-Interview

„Ich fühle mich in der FDP am wohlsten“. Clara Kuhle (5c) und Emma Stiepel (5a) interviewten den Bundestagsabgeordneten Konstantin Kuhle.



Wieso wollten Sie Politiker werden?
Ich habe lange ehrenamtlich Politik bei der FDP und bei den Jungen Liberalen gemacht. Am Ende Bundestagsabgeordneter zu werden, habe ich am Anfang nicht geplant.

Wieso haben Sie die FDP als Ihre Partei gewählt?
Die FDP ist die einzige Partei, die sich gleichermaßen sowohl für gesellschaftliche Freiheit als auch für die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft einsetzt. Diese Kombination hat mich bereits als Jugendlicher zur FDP geführt. Zudem hatte ich bei der FDP trotz meines jungen Alters das Gefühl, ernst genommen zu werden und das hat mir gefallen.

Was sind Ihre politischen Ziele?

Als Freie Demokraten wollen wir die Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen stärken. Für mich als Innenpolitiker bedeutet dies insbesondere, Bürgerrechte zu schützen und sich gegen unverhältnismäßige Überwachungsmaßnahmen wie Videoüberwachung im öffentlichen Raum einzusetzen.

Wie lange sind Sie schon Politiker?
Ich bin seit 2002 Mitglied der Jungen Liberalen und gehöre seit 2005 der FDP an. Im Bundestag sitze ich seit 2017.

Wie war es für Sie, als die Corona Pandemie begonnen hat und viele Maßnahmen beschlossen wurden?
Der Beginn der Corona-Pandemie ging mit den stärksten Freiheitseinschränkungen in der Geschichte der Bundesrepublik einher. Bis dahin alltägliche Dinge wie das Treffen mit Freunden waren von einem auf den anderen Tag nicht mehr möglich. Diese Einschränkungen waren für viele Menschen eine psychische Belastung. Daher war es wichtig und richtig, sich immer wieder für eine verantwortungsbewusste Lockerung der Maßnahmen je nach Infektionslage einzusetzen.

Wie fanden Sie Angela Merkel?
Angela Merkel hat sich in den 16 Jahren ihrer Kanzlerschaft um unser Land verdient gemacht. Davor habe ich großen Respekt. Manche Herausforderungen wie zum Beispiel die Digitalisierung wurden in ihrer Regierungszeit leider auf die lange Bank geschoben. Hier wollen wir als Teil der Bundesregierung nun das Tempo erhöhen.

Wie viele Reisen machen Sie ungefähr pro Jahr?
Das kommt ganz darauf an, wie viel Zeit ich habe und wie häufig ich als Parlamentarier in andere Länder reisen muss. Durch die Bundestagswahl im letzten Jahr war zum Beispiel kaum Zeit für Urlaube oder Dienstreisen.

Was tun Sie persönlich für den Klimaschutz?
Als Abgeordneter pendele ich häufig zwischen Berlin und meinem Wahlkreis Göttingen. Um dabei das Klima zu schonen, aber auch weil ich währenddessen arbeiten kann, fahre ich die Strecke ausschließlich mit der Bahn.

Was finden Sie an der Politik gut?
Für mich ist es eine große Freude, als Politiker Probleme der Menschen zu lösen und für bessere Lebensbedingungen zu sorgen. Wenn man sich lange für ein bestimmtes Projekt einsetzt und dieses dann in die Realität umsetzen kann, ist das eine großartige Bestätigung der eigenen Arbeit.

Was würden Sie als Bundeskanzler als erstes tun?
Viele Sachen, die mir immer wichtig waren, können wir als Ampel-Regierung jetzt umsetzen. Als Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen habe ich zum Beispiel lange für die Anhebung der Minijob-Grenze, die derzeit bei 450 Euro liegt, geworben. Dass die Ampel schon in den ersten 100 Tagen die Anhebung auf 520 Euro beschlossen hat, freut mich sehr.

Haben Sie Wochenende? Wie viel Zeit haben Sie mit ihrer Familie?
Da die meisten Menschen Politik im Ehrenamt machen, finden viele Partei-Veranstaltungen am Wochenende statt. Da ist es dann nicht immer leicht, Privatleben und Politik unter einen Hut zu bringen. Ich bilde mir aber ein, dass ich da einen guten Ausgleich hinbekomme.

Was ist Ihr Lieblingsort auf der Welt?
Ich fühle mich an vielen verschiedenen Orten in Norddeutschland zu Hause, in Göttingen, wo ich jetzt lebe, in der Region Braunschweig, in der ich geboren bin, und in Hamburg, wo ich studiert habe.

Müssen Männer nach dem Studium wieder zur Bundeswehr?
Nein, wir Freie Demokraten haben uns vor über zehn Jahren erfolgreich für die Aussetzung der Wehrpflicht eingesetzt. Dabei soll es bleiben. Junge Menschen sollen selbst entscheiden können, ob sie zur Bundeswehr gehen, im sozialen Bereich mithelfen, ein Auslandsjahr machen oder direkt eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren wollen.

Haben Sie ein Haustier?
Nein, da ich wenig zu Hause bin, könnte ich einem Haustier nicht in der Form gerecht werden, das es verdient hat.

Machen Sie gerne Sport?
Ich versuche, regelmäßig Sport zu machen. Erst kürzlich bin ich in Berlin den Halbmarathon mitgelaufen.

Verbrauchen Sie viel Plastik?

Ich versuche, große Plastikverpackungen zu vermeiden, und habe beim Einkaufen immer eigene Beutel dabei. Häufig ist es aber leider noch nicht vermeidbar, Plastik zu verbrauchen.

Fahren Sie ein E-Auto?
Ich fahre ein sogenanntes Hybrid-Auto, also eine Mischung aus Elektro- und Verbrenner.

Welches war Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Alles, was mit Sprachen zu tun hat.

Wieso möchte die FDP keine Impfpflicht und wieso nennen Teile der FDP das „tot“?
Ich bin selbst dreimal geimpft und werbe auch weiterhin nachdrücklich für die Impfung, weil sie uns vor schweren Corona-Verläufen schützt und zukünftige Infektionswellen zu verhindern hilft. Allerdings ist eine Impfpflicht ein erheblicher Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und bedarf daher sehr guter Gründe. Um die Interessen des Einzelnen und der Allgemeinheit in dieser Frage am besten gegeneinander abzuwägen, habe ich mich im Bundestag einem Antrag für ein verpflichtendes Beratungsgespräch und, wenn das alleine nicht hilft, für eine spätere Impfpflicht ab 50 Jahren ausgesprochen.

Was wird Die FDP tun, um die Coronazahlen in Zaum zu halten und in die Normalität zurück zu kommen?
Einen wichtigen Schritt in Richtung Normalität gehen wir nun mit der Aufhebung der meisten Corona-Auflagen ab Anfang April. Dort, wo die Infektionszahlen und die Lage in den Krankenhäusern es erforderlich machen, können regional noch Einschränkungen ausgesprochen werden. Zu einer ausgewogenen Corona-Politik und dem gebotenen Weg in die Normalität gehört es aber gerade auch, dass in Schleswig-Holstein keine Kneipen mehr schließen müssen, nur weil in Bayern die Corona-Zahlen gerade wieder höher sind. Es ist daher richtig, dass die Verhängung einzelner Maßnahmen jetzt stärker auf regionaler Ebene erfolgen soll.

Würden Sie sich eher den Zielen der Grüne oder der der SPD anschließen?
Sowohl mit den Grünen als auch mit der SPD arbeiten wir in der Ampel-Regierung gut zusammen. Ich persönlich fühle mich aber in der FDP am wohlsten.



Bildquelle: K. Kuhle


Freitag, 6. Mai 2022

Witze & Pranks

Comedybook, Teil 1. Von Justus Baumgarte, 6b





Erst mal ist ja klar, dass ein Witz niemanden beleidigen soll, also nehmt sie bitte mit Humor und nicht mit Ernsthaftigkeit. Mit dem dritten Wortwitz soll zum Beispiel kein einziger Polizist beleidigt werden, denn sie sorgen stehts für Sicherheit und sollten respektiert werden.


Hier findet ihr eine Auswahl an Witzen und Pranks.


Wortwitze


Was sagt der Herr-der-Ringe-Regisseur zu Lego?

Legolas kooperieren!


Was sagen zwei Hollywood-Schauspieler, wenn sie morgen frei haben?

Morgan Freeman


Wie nennt man einen Polizisten ohne Haare?

Glatz Cop


Wo wohnt die Katze?

Im Mietzhaus



Pranks


Der Klassiker: Schokokekse mit Milchcreme - doch bevor ihr sie jemandem serviert, vertauscht ihr die Milchcreme mit Zahnpasta. ;P


Klebt eine Reiszwecke an die Tür und dahinter an die Wand einen Luftballon. Wenn jetzt jemand die Tür auf oder zu macht, dann… :O




Bild: Pixabay


Erzählung

Detective Jody - der Fall von Lavenderfalls. Eine Fortsetzungsgeschichte von Franca Brangs, 6b.



Jahr: 2045
Hauptfigur: Jody Stonehill, 12 (Mädchen)
Familie: Jasmin (Mom), Maechel (Dad)
Wohnort: Lavenderfalls
Schule: Lavender-High


Klappentext: Die 12 jährige Jody Stonehill wohnt in Lavenderfalls. Eines Tages fand sie einen mysteriösen Pfad, als sie mit ihren Eltern spazieren war, doch was hat es auf sich mit diesem Pfad?


Kapitel 1


„JODY!!!“ rief meine Lehrerin durch die Klasse, ich schreckte auf, und die ganze Klasse starrte mich an. Ich blickte zu meiner Lehrerin hoch, und sie sah sehr wütend aus. „Jody, das kann so nicht weiter gehen ... du schläfst jedes Mal ein im Unterricht, es wird Zeit, dass ich deine Eltern anrufe …“. Mist, sie hat es so oft durchgehen lassen, dass ich einschlafe, aber jetzt nicht mehr. Ich murmelte ein leises „ok“ und richtete mich wieder auf, sie fuhr mit dem Unterricht fort, und ich versank in Gedanken.

Der Grund, warum ich eingeschlafen bin, war dieser mysteriöse Pfad, den ich gesehen habe, als ich mit meinen Eltern im Wald spazieren war, ich habe nach dem Spaziergang die ganze Zeit darüber nachgedacht, und anscheinend hat mich dieser Gedanke an den Pfad bis in die Schule verfolgt.

Als Schulschluss war, packte ich meine Sachen zusammen und lief nach Hause. Ich öffnete die Tür und sah schon die mies gelaunten Blicke meiner Eltern. „Madame, deine Mathelehrerin hat gerade angerufen und meinte, dass du jedes Mal in ihrem Unterricht einschläfst, möchtest du mir irgendetwas mitteilen?“, sagte meine Mom in einem etwas lauteren Ton. „I – i – ich...“ stammelte ich und setzte mich erstmal auf die Sitzbank, die in unserem Flur stand. Meine Mom stand immer noch mit ihrem „Ich warte“-Blick und verschränkten Armen vor mir, dann atmete sie tief ein und sagte: „Jody, ich möchte nicht, dass das nochmal passiert, okay?“ Ich nickte schnell und rannte die Treppe hoch in mein Zimmer.

Sofort suchte ich im Internet nach „Mysteriöser Pfad“. BINGO! Dort war ein Pfad abgebildet, der genauso aussah wie der, den ich gesehen hatte. „Dieser Pfad … bla bla bla … wandert durch die GANZE WELT!?“, las ich mir vor. „Jody? Alles gut bei dir?“, fragte mein Dad die Treppe hoch. „JAA“ antwortete ich ihm und wandte mich wieder meinem PC zu. Alles, was wichtig war, schrieb ich mir auf, damit ich in der Stadtbibliothek vielleicht etwas dazu finden konnte. „Jody, essen kommen!“, rief Dad von unten. Nach dem Abendessen machte ich mich fertig fürs Bett und ging schlafen.