Was macht eigentliche eine Grafikdesignerin? Luisa Hanke und Viktoria Palazzo (5a) befragen Alexandra Struve.
Fangen wir ganz einfach an: Was ist eigentlich Grafikdesign?
Beim Grafikdesign geht es
darum, Inhalte visuell darzustellen. Das passiert heutzutage hauptsächlich am
Computer.
Braucht man dazu bestimmte Werkzeuge? Oder
reicht ein Stift?
Ein Stift kann helfen, aber
meistens arbeiten wir mit Grafiktabletts, Monitoren und entsprechender
Software. Es kommt immer darauf an, was man genau gestalten möchte.
Für welche Zielgruppen arbeiten Sie denn
hauptsächlich?
Das hängt vom Kunden ab.
Ich richte mich nach dessen Branche und Zielgruppe. Manche möchten eher große,
auffällige Designs, andere lieber etwas Zartes und Verspieltes.
Gestalten Sie immer genau das, was der Kunde
möchte? Oder haben Sie auch kreativen Freiraum?
Natürlich geht es in erster Linie darum, was der Kunde möchte – schließlich bezahlt er dafür. Aber manchmal muss man auch Überzeugungsarbeit leisten, wenn man merkt, dass etwas anderes besser zur Zielgruppe passen würde. Es geht eben darum, was die Zielgruppe anspricht – nicht nur, was der Kunde schön findet.
Das heißt, Sie denken immer vom Endnutzer her?
Genau. Der Kunde kauft bei
mir ein, aber er verkauft am Ende an seine Zielgruppe. Deshalb ist es wichtig,
deren Bedürfnisse zu verstehen.
Was gestalten Sie konkret? Gibt es da typische
Aufträge?
Das ist sehr
unterschiedlich. Oft gestalte ich Flyer, zum Beispiel für Veranstaltungen oder
Aktionen. Aber auch Logos, Bücher, Fahrradkarten, Webseiten – da ist alles
dabei.
Vielen Dank für das Gespräch!
Gerne, danke auch!
Bilder/Designs: Alexandra Struve, DESIGN UND ICH




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