Sonntag, 29. Juni 2025

Rezept-Tipp

Lotus-Dessert. Vorgestellt von Mathilda Frixe, Rukayya Mostafa und Luya Xue (5c).

 

 

Zutaten

200 g Lotus Kekse

2 Becher Sahne

1 Packung Quark (am besten mit hohem Fettgehalt)

1 Packung Frischkäse

1 ½  Glas Lotuscreme (Edeka Eigenmarke „Karamellcreme“ funktioniert auch)

2 Packungen Sahnesteif

 

Außerdem

Gefrierbeutel

Gefäße z. B. Gläser

 


Als Erstes schlägt man die Sahne mit dem Sahnesteif auf. Anschließend hebt man den Quark und den Frischkäse vorsichtig unter die Masse.

 


Die Creme lässt man ein wenig ruhen, während man in der Zwischenzeit die Lotuskekse in einen Gefrierbeutel füllt und sie dadurch zerkleinert, dass man auf sie schlägt.

 


Nun füllt man die Kekse in die Gefäße. Darauf kommt die Creme und nach Belieben kommt jetzt entweder geschmolzene Lotuscreme als letzte Schicht oder der Vorgang wird noch einmal wiederholt und erst dann kommt die Lotuscreme.

Lasst es euch schmecken!

 


Fotos: Verfasserinnen

 

 

Sonntag, 15. Juni 2025

Lieblingsvideospiel

Minecraft vorne. Viele spielen mehr als eine Stunde am Tag. Andy Butty, Julius Kahl, Karl Schöll und Bolin Song (6c) befragten 100 Schüler:innen in der Außenstelle, wie oft sie an welchem Gerät was am liebsten spielen.




Wir haben an der Außenstelle eine Umfrage zu eurem Lieblingsvideospiel durchgeführt. Wir befragten 100 Personen, wie lange sie täglich spielen und auf welchem Gerät sie es spielen.

 

 

Die meisten Stimmen hat das Videospiel Minecraft bekommen. Minecraft ist ein 3D Open World Spiel. Die Welt ist unendlich groß und es gibt viel zu entdecken. Im Überlebenmodus musst du Ressourcen sammeln, um am Ende einen Endboss zu besiegen. Im Kreativmodus hat man alle Ressourcen, sodass man alles bauen kann, was man möchte.

 


Minecraft kostet auf dem PC 29,99 €  und auf dem Mobilgerät 7,99 €. Wenn man auf der Konsole spielt, zahlt man 20 €.

 

 

 

 

 



Samstag, 14. Juni 2025

Buchtipp

Lustige Familiengeschichte. Marlene Vetter (5d) empfiehlt Markus Orths „Crazy Family. Die Hackebarts schnappen zu“.

 


Familie Hackebart zieht um. Doch leider ist das neue Haus in einem sehr schlechtem Zustand. Alle müssen helfen, es zu renovieren. Und als die Familie die verrückten Nachbarn kennenlernt, stellt sich die Frage, wer der Vorbesitzer des Hauses war.

Ich finde witzig, dass Lulu schon Abitur machen möchte, weil man mit sechs Jahren normalerweise kein Abitur macht. Ich finde es spannend, als Brooklyn in der Treppe ein altes Tagebuch findet.

Das Buch ist gut für Jungen und Mädchen ab zehn Jahren, weil es etwas kompliziert geschrieben ist, man aber trotzdem gut versteht, worum es geht. In dem Buch sind viele Bilder, die Horst Klein gezeichnet hat.

Markus Orths: „Crazy Family. Die Hackebarts schnappen zu“. Loewe Verlag (2024), 176 Seiten, 13,95,-, ab 10 Jahren.

 

Mittwoch, 11. Juni 2025

Diercke Wissen 2025

„Hervorragende Inszenierung“. Martino Rossi (10m1) über den Diercke Wissen Geographie-Wettbewerb Bundesfinale 2025 am WG.

 

Die Gewinner: Artur (3.), Damian (1.) und Luiz (2.) (aek).

Laut und leise, hell und dunkel, bunt und schwarz – das war das Bundesfinale des Diercke Wissen Geographie-Wettbewerbs 2025, der seit 2013 am Wilhelm-Gymnasium stattfindet. Es war die 25. Auflage und entsprechend aufgemacht war die prunkvolle Aula unserer Schule. Scheinwerfer. Bunte Lichter. Lautsprecher. Konfettikanonen. Und natürlich vorne die traditionell aufsteigenden drei Tischreihen, die diesen Wettbewerb auszeichnen, allerdings mit einer Besonderheit in diesem Jahr: Die Teilnehmerin aus Schleswig-Holstein hatte sich krank gemeldet, so waren es dieses Mal nur 16 Teilnehmer. Ja, ich gendere bewusst nicht, da das Teilnehmerfeld aus 16 cis-männlichen Personen befand. Schade ist das, aber leider nicht zu verhindern bei einem Wettstreit.

Von wo kommen aber diese Teilnehmer: Aus allen 16 Bundesländern reisen die Landessieger*innen an und dazu kommt eine*r, der*die es besonders weit hat: der*die Sieger* der Auslandsschulen. Das Teilnehmerfeld war alterstechnisch zwischen den Jahrgängen 8 und 10 einzuordnen und, ja: wie gesagt leider nur männlich. Aber: Was jetzt war, kann sich noch ändern!

 

Alle Kandidaten mit Moderator (aek).
 

Was sich aber definitiv nicht ändern sollte, ist die hervorragende Inszenierung dieser - ja, man muss es sogar sagen - Show. Das Gefühl beim Reinkommen in die Aula war gigantisch, man konnte sie in einem ganz neuen Bilde strahlen sehen. Scheinwerfer: schwarz-weiß und bunt. Die Atmosphäre der Bühne, das Techniklager hinten und die volle Aula. Einfach Wahnsinn, was da geschaffen wurde. Und wenn die Halle tobte und bebte nach jedem Punkt, nach jeder Frage, nach jedem Blinzeln, da schoss einem wahrlich das Adrenalin durch die Adern. Möglich gemacht haben das eine fantastische Technik-AG, die ehrlich große Klasse gezeigt hat, und Frau Kapsch, die den Wettbewerb am WG organisiert. Ein riesiges Dankeschön!

 

Während des Wettbewerbs (mr).

 

Die Moderation hatte wie jedes Jahr Andreé Pfitzner, der wieder einmal von Teilnehmern und Publikum in höchsten Tönen gelobt wurde. Vollkommen zurecht wie ich finde, denn seine Moderations- und Rhetorikfähigkeiten schlagen Berge. Nicht verschweigen kann und will ich aber die zahlreichen Sprechfehler, die einen teils auch zum Lachen brachten. So wurde zum Beispiel aus unser „Oker“ gleich zweimal die „Ocker“. Das ist noch ausbaufähig, soll aber keinesfalls über seine grandiose Gesamtleistung hinwegtäuschen.

Die Fragen, die vom Verband Deutscher Schulgeographie e. V. (VDSG) ausgearbeitet und von der Kartographie des Verlages Westermann grafisch unterstützt wurden, waren vor allem im Finale sehr knifflig, aber auch machbar. Übrigens sind diese beiden Stakeholder auch die, die diesen Wettbewerb seit Jahren möglich machen. Von dieser Stelle noch einmal ein besonderer Dank dafür und für die Werbung unserer Stadt mit der ersten Frage. Dort wurde nämlich Stück für Stück eine Stadtkarte entpixelt und die Lösung war: Braunschweig!

 

Und nochmal die drei Besten (mr).

 

Kommen wir noch zu den Ergebnissen: Gewonnen hat Damian Schillinger aus Baden-Württemberg, gefolgt von Artur Richter aus Sachsen und meinem Lieblingskandidaten aus Hamburg, Luiz Löwenstein, die im Finale gegeneinander antraten, bedeutet: Ihnen war das Podium zu diesem Zeitpunkt schon sicher, denn: Das Bundesfinale startet immer mit der Vorrunde, wo aus drei Kategorien – Deutschland, Europa und Welt – jeweils vier Fragen gestellt werden. Die besten drei qualifizieren sich dann für das große Finale, wo aus denselben Kategorien jeweils drei Fragen gestellt werden. Klingt einfach? Ist es nicht, denn vor allem im großen Finale spielt auch Glück eine Rolle.

Und zum Schluss noch ein rührender Moment der Veranstaltung: Luiz aus Hamburg und Nicolas Dürracher, der Kandidat aus Niedersachsen, haben sich vor zwei Jahren beim Bundesfinale kennengelernt und waren nun zum dritten Mal gemeinsam im Bundesfinale. Als klar war, dass es Luiz ins große Finale geschafft hat, lagen sich beide in den Armen, obwohl Nicolas eine Sekunde davor erst vom Moderator verkündet bekam, dass er es nicht geschafft hat. Das ist Freundschaft. In diesem Sinne: Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

 


Fotos: A. E. Kapsch (aek), Martino Rossi (mr).

 

 



Freitag, 6. Juni 2025

DLR Braunschweig

Software für Satelliten und Raketen. Ayham Haj Hammadeh (5a) befragt Daniel Lüdtke, den Leiter der Abteilung Flugsoftware am Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig, und berichtet vom DLR Schoollab während einer Aktion von FIBS.

 

Daniel Lüdtke

Wie alt sind Sie?

Ich bin 47.

Welche Hobbys haben Sie?

Sport, also gerne laufen, Fahrrad fahren, Schwimmen, Boot fahren und Zeit mit meinen Kindern, meiner Familie verbringen.

Was haben Sie studiert?

Technische Informatik, das ist eine Mischung aus Informatik und Elektrotechnik, also sehr hardwarenahe Software.

Wie lange arbeiten Sie hier schon?

15 Jahre bin ich jetzt im DLR.

Was macht man in der DLR eigentlich?

Das DLR ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und wir sind eine Forschungseinrichtung, die im Bereich Raumfahrt, Luftfahrt, Verkehr, Energie und Sicherheit forscht. Wir schauen, ob es neue Technologien gibt, um zum Beispiel die Luftfahrt sauberer zu machen, also mit Kraftstoffen, die die Umwelt nicht so verschmutzen. Oder wir entwickeln neue Formen von Satelliten, die im Weltraum fliegen. Unser Institut, das Institut für Softwaretechnologie, entwickelt Softwarelösungen für diese Systeme. Hier in der Abteilung für Flugsoftware schreiben wir Software, die Satelliten oder Raketen steuert oder Rover, die auf dem Marsmond bald rumfahren sollen oder wir schreiben Software für Experimente, die auf der Internationalen Raumstation Dinge untersuchen sollen und Experimente durchführen.

Warum haben Sie sich entschieden, bei der DLR zu arbeiten?

Das war ein Zufall. Ich war auf einer Firmenkontaktmesse. Da stellen sich Arbeitgeber potenziellen neuen Mitarbeitern vor. Ich war bei verschiedenen Firmen und hatte mich da informiert. Und zum Schluss am Ausgang war dann noch der Stand vom DLR. Da bin ich dann, weil ich noch Zeit hatte, bis mein Bus fuhr, hingegangen bin ins Gespräch gekommen und fand spannend, was gemacht wird, und hatte mich dann beworben und wurde genommen. Seitdem mache ich diese spannenden Aufgaben hier.

Was machen Sie in der DLR?

Ich leite die Abteilung für Flugsoftware. Wie ich vorhin gesagt hatte, entwickeln wir Software für diese verschiedenen Raumfahrtsysteme. Und ich leite das Ganze, koordiniere die verschiedenen Arbeiten, spreche mit Partnern, suche neue Projekte und stelle Mitarbeiter ein.

Wenn man als Schüler oder Schülerin bei der DLR arbeiten möchte, wenn man erwachsen wird, was muss man machen?

Es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten. Ein Großteil der Mitarbeitenden, weil wir eine Forschungseinrichtung sind, kommt hierher, wenn sie studiert haben, um dann nach dem Studium als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Mitarbeiter zu starten. Wir haben aber auch Mitarbeiter, sogenannte technische Mitarbeiter, die helfen, Flugzeuge zu warten, Testständer aufzubauen. Wir haben ja Windkanäle, wir haben große Computer, die gewartet werden müssen. Und da gibt es als Abschlüsse nach der Schule eine Ausbildung oder andere Studiengänge, die mit einem Bachelor abschließen, und Lehrberufe. Man kann auch als Lehrling im DLR anfangen. Es gibt das Systemhaustechnik. Das ist eine Einrichtung, die spezielle Aufbauten entwickelt, die für die Experimente mit Flugzeugen oder Raketen zum Beispiel gebraucht werden. Da kann man eine Ausbildung machen. Es gibt das duale Studium. Das heißt, man kriegt Geld von DLR, während man studiert, ist dann immer ein paar Wochen im DLR und arbeitet schon mal und studiert an der Stelle. Schüler, die das Abitur machen, können als studentische Mitarbeiter während des Studiums im DLR schon mal schnuppern oder Ausbildungsberufe machen. Das sind allerdings nicht so viele, die sich mit einem mittleren Schulabschluss im DLR bewerben. Aber es gibt, weil das DLR über 11 000 Mitarbeiter deutschlandweit hat, alles Mögliche. Wir haben Köche, wir haben Hausmeister, wir haben Ärzte und Krankenschwestern. Es gibt also viele verschiedene Berufe im DLR, weil wir so unterschiedliche Dinge machen.

Wenn man Astronaut werden will, kann man das bei der DLR auch machen?

Das DLR selbst hat keine Astronauten. Da arbeitet das DLR eng mit der ESA zusammen. Das ist die Europäische Raumfahrtagentur. Und die schreibt immer wieder Stellen für Astronautinnen und Astronauten aus. Da kann man sich dann bewerben, muss ganz, ganz viele Tests machen und dann wird man aus 10 000 Bewerbenden ausgewählt für das Astronautentraining. Aktuell haben wir zwei deutsche Astronauten, den Alexander Gerst und den Matthias Maurer. Beide werden auch durch das DLR betreut, weil sie deutsche Astronauten sind. Und das Europäische Astronautenzentrum ist auch auf demselben Areal wie die Zentrale des DLR. DLR und ESA arbeiten eng zusammen. DLR für Deutschland und ESA für Europa. Das Astronautenzentrum ist in Köln.

 

Flugzeugtriebwerk im DLR

Mein Tag im DLR Schoollab

Am Anfang wurden wir beim Eingang der DLR begrüßt und sind reingegangen. Dann sind wir zusammen zum Schoollab gegangen und sie haben uns die Regeln mitgeteilt. Als Nächstes gab es eine Präsentation über das DLR und wir wurden in Gruppen eingeteilt, je nach Alter. Es gab vier Stationen: Lotsen, Flugsimulator, Mission ISS und Windkanal. Am spannendsten fand ich den Flugsimulator und Mission ISS. Beim „Flugsimulator“ hat uns eine Person etwas über das Flugzeug erzählt. In der DLR gibt es einen großen Flugsimulator. Der, in dem ich war, ist ein bisschen kleiner und unrealistischer, aber trotzdem sehr cool. Jeder durfte einmal Pilot und Kopilot sein. Bei „Mission ISS“ hat uns die Person über die ISS erzählt und was es für zukünftige Pläne zum Forschen im All gibt. Danach kam das Beste: Wir haben eine VR-Brille bekommen und waren sozusagen in der ISS.

 


Fotos: Lüdtke/Ayham.