„Auf
die richtige Seite der Gitterstäbe kommen.“ Saskia Grünvogel und Enno Parfit vom Bildungsinstitut des
niedersächsischen Justizvollzuges im Gespräch mit Simon Bao
Bannier, Klara Olivia Bengsch und Cindy Gu (9m2) über
Arbeit und Alltag in der JVA Wolfenbüttel.
Wir wollen Ihnen ein paar Fragen stellen.
Wollen wir uns erst mal vorstellen?
Ja, gerne.
Parfit: Enno
Parfit ist mein Name, 50 Jahre alt, und ich bin Ausbildungsleiter am
Bildungsinstitut des Niedersächsischen Justizvollzugs. Dort bin ich mit
zuständig für die Ausbildung der angehenden Beamten in der Laufbahngruppe 1, 2
des Einstiegsamts, ehemals mittlerer Dienst.
Grünvogel: Und
ich bin Saskia Grünvogel, 34 Jahre alt, und auch Ausbildungsleiterin am
Bildungsinstitut. Ich würde vorschlagen, wir starten mit euren Fragen.
Wie viele Insassen befinden sich in der JVA?
Parfit: Das
ist ganz unterschiedlich, denn wir haben in Niedersachsen 13 selbstständige
JVAs. Da gibt es JVAs, die können 900 Gefangene unterbringen. Und dann gibt es
kleinere JVAs, die können nur 200 Leute unterbringen. Insgesamt haben wir im
Niedersächsischen Justizvollzug 4.772 Gefangene. Die setzen sich zusammen aus
Männern, Frauen, Jugendlichen und Jugendarrest. Wollte ihr auch die
Gefangenenzahl der JVA Wolfenbüttel wissen?
Gerne.
Parfit: Wir
haben eine Kapazität in Wolfenbüttel, von, Saskia, hilf mir ...
Grünvogel: ... 351 ungefähr an Belegungskapazität.
Parfit: Da
die JVAs im Land momentan ausgelastet sind, kann man immer sagen, dass
Kapazität auch gleichzeitig die Insassenzahl ist. Die JVA Wolfenbüttel ist eine
der Sicherheitsstufe 2, in Teilen 1. und somit mit einer der höchsten
Sicherheitskategorien, die wir haben, mit einer Sicherheitsstation. Also nicht
nur offener Vollzug oder Kurzstrafe. Wir haben auch lebenslangen Vollzug. Ab
vier Jahren aufwärts.
Grünvogel:
Kurzstrafen sind in Wolfenbüttel auch untergebracht. Die JVA Wolfenbüttel
speziell ist eine Allroundanstalt. Wir haben da Inhaftierte, die zu
lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt sind. Wir haben aber auch Leute, die
nur eine kurze Strafe haben, vielleicht mal neun Monate oder so. Und die JVA
Wolfenbüttel hat verschiedene Abteilungen. Es gibt zum Beispiel den offenen
Vollzug. Das ist etwas für Gefangene, die fast vor der Entlassung stehen. Die
dürfen schon mal außerhalb der JVA arbeiten oder vielleicht einen sogenannten
Urlaub haben. Das bedeutet, dass sie übers Wochenende zum Beispiel mal nach
Hause zu ihrer Familie können und dort auch schlafen dürfen.
Wann wurde die JVA gegründet?
Parfit: Der
Niedersächsische Justizvollzug, wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Inkrafttreten
der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die JVA Wolfenbüttel
ist eine der ältesten Deutschlands.
Grünvogel: Teile
der Anstalt in Wolfenbüttel sind sogar denkmalgeschützt. [Anm. d. Red.: Der älteste Gebäudeteil stammt von 1506; weitere
Informationen gibt es hier: https://tinyurl.com/2c3omp5k].
Man kann über den Daumen sagen, Wolfenbüttel hat
angefangen als Festungsbau. Das war weit vor Napoleon. Vom Strafvollzug oder
Justizvollzug Niedersachsen reden wir aber erst von der Zeit nach dem Zweiten
Weltkrieg.
Was
war ihr verrücktes Erlebnis in der JVA?
Parfit: Weiß
nicht, in Bezug auf Gefangenen?
Ja, in Bezug auf Gefangene.
Parfit: Einzelne Highlights gibt es so nicht. Das sind immer verschiedene Bereiche. Bei lebenslangen Gefangenen kommt es vor, dass in einer JVA geheiratet wird. Oder es gibt Ausführungen mit Gefangenen, dass man dann zu Hochzeiten eingeladen ist. Das ist dann etwas ganz Extravagantes. Zum Beispiel eine Beerdigung aus dem arabischen Kulturraum. Völlig anders, als wir das kennen. Oder Beerdigungen allgemein, dass man irgendwo mit hinfährt. Das sind außergewöhnliche Sachen.
Ansonsten gibt es Erlebnisse meistens im Bereich „psychisch auffällige
Gefangene“. Im Zusammenhang mit Drogen, Drogenentzug. Da kommen
Halluzinationen, ganz wilde Vorstellungen. Zum Beispiel kommt ein Gefangener
rein, wenn er eine Störung hat, die auf eine Multiple Persönlichkeitsstörung
zurückgeht. Plötzlich ist ein imaginärer Hund mit dem Haftraum. Dann muss man
mit dem Hund sprechen, also mit dem Gefangenen in Kontakt treten. Da kommen die
skurrilsten Situationen zustande.
Grünvogel: Wir
hatten mal einen Gefangenen, der schon sehr alt war und tatsächlich einen
imaginären Hund hatte, den er ab und zu ausgeführt hat. Dann ist er über den
Flur gelaufen und hat so getan, als ob da ein Hund mitkommt. Und er hat
Zahnbürsten in den Mund gesteckt und die probiert und meinte, die grünen
schmecken besser als die roten und solche Sachen. Dann habe ich einen
Gefangenen erlebt, der hatte anscheinend ganz viel Langeweile. Der wollte witzig
sein und hat sich aus Handtüchern mit Klopapier und noch irgendwas eine Windel
gebaut und meinte, er läuft jetzt die ganze Zeit durch unser Hafthaus über den
Flur, nur mit einer Windel an.
Wie ist der Tagesablauf in der JVA?
Grünvogel: Der
Tagesablauf ist geregelt. Die Gefangenen sollen ja auch dahin gebracht werden,
dass sie wieder ein geregeltes Leben haben. Denn die meisten Straffälligen
leben nur so in den Tag hinein und haben keine Struktur, gar nichts.
In der JVA beginnt an normalen Wochentagen der Tag morgens um 6 Uhr. Da müssen wir von Haftraum zu Haftraum gehen und eine sogenannte Lebenskontrolle machen. Wir machen die Tür morgens auf, sagen guten Morgen und der Gefangene sagt dann meistens guten Morgen zurück. Dann machen sich die Gefangenen fertig und rücken später zur Arbeit aus. Arbeit ist etwas ganz, ganz Wichtiges, was Struktur verleiht. Sie arbeiten bis 15 Uhr und werden danach aus den Arbeitsbetrieben, die eine JVA hat, wieder zurückgebracht.
Dann haben sie meistens ein bisschen Freizeit im Hafthaus. Sie können sich frei bewegen und vielleicht einen Gemeinschaftsraum benutzen, wo man sich hinsetzen und vielleicht ein Spiel spielen kann, wo man fernsehen, wo man eigentlich sämtliche Sachen machen kann. In einigen JVAs ist es so, dass sie nachmittags gemeinsam zur Freistunde rausgehen dürfen. Das ist der Aufenthalt im Freien, wie ein Hofgang. Sie dürfen das Hafthaus verlassen und sich eine Stunde lang draußen an der frischen Luft aufhalten. Danach gibt es irgendwann die Abendbrotausgabe.
Wenn das gelaufen ist, ist es meistens schon Zeit für den
Nachteinschluss. Nachteinschluss bedeutet, jeder Gefangene geht wieder in
seinen eigenen Haftraum. Und ja, wir schließen die dann ein, gucken noch, ob
alles in Ordnung ist und dann ist Schlafenszeit. Es kann manchmal noch sein,
dass ehrenamtliche Mitarbeiter kommen, die zum Beispiel Gruppen anbieten. Und
vielleicht gibt es eine Spielgruppe am Nachmittag.
Parfit: Oder
es gibt mal Projektgruppen, Gesangbands, Aboriginemusik gab es mal. Einmal hat
die JVA ein bisschen Weihnachtsgesang gehabt. Das entsteht aus solchen
Freizeitgruppen. Im Anschluss sind auch Fernsehteams reingekommen.
Grünvogel: Da
hatten wir ein großes Konzert mit Max Giesinger.
Wie
fühlt es sich denn an, jeden Tag mit Verbrechern zu verbringen?
Parfit: Es
ist erst mal die Aufgabe des Justizvollzugs, wahrzunehmen, dass das verurteilte
Menschen sind. Die Strafe gibt es vom Richter. Wir haben sie dann völlig
unabhängig von der Strafe dem Gesetz entsprechend unterzubringen und zu
behandeln. Da dürfen wir von der Sicherheitsstufe abgesehen keine Unterschiede
machen. Das ist vielleicht, wenn man neu anfängt, erst mal ein komisches
Gefühl, was sich aber nach einigen Wochen legt. Dann steht das eher im
Hintergrund, dass das verurteilte Straftäter sind. Es ist ein relativ normaler
Umgang mit den Menschen.
Sind
in der JVA Wolfenbüttel Mörder inhaftiert?
Grünvogel: Ja,
alles. Vom „Kaugummidieb“ bis hin zum Mehrfachmörder
ist alles vertreten, was man sich an Straftaten so vorstellen kann. Es
ist sogar so, dass es auch über den Internationalen Strafgerichtshof Den Haag
verurteilte Kriegsverbrecher gibt, die zum Beispiel in einem Land viele
Kriegsverbrechen begangen haben und verurteilt wurden. Sogar die sind ins
kleine Wolfenbüttel gekommen und hatten da ihre Strafe abzusitzen.
Parfit: Aus
Krisengebieten, aus Ex-Jugoslawien, wo es Vergehen gegen das Völkerrecht gegen
Minderheiten waren. So etwas wird in Den Haag verhandelt und es kann es auch
mal sein, dass Leute vom IS [der
Terrororganisation Islamischer Staat, Anm. d. Red.] aus Syrien, Libyen hier
herkommen oder im Land verteilt werden.
Hatten Sie schon mal Angst, zur Arbeit zu
kommen?
Grünvogel: Nein.
Parfit: Nein.
Grünvogel: Es
kommt einfach darauf an, wie man mit den Gefangenen spricht und umgeht. Die
haben zwar teilweise sehr stark gegen das Gesetz verstoßen, aber trotzdem sind
es auch Menschen. Und, wie gesagt, wir sind nicht dazu da, um diese Menschen zu
verurteilen, das hat ja schon ein Richter gemacht. Wir sind nur dafür da, um zu
gucken, dass wir es vielleicht schaffen, diese Menschen wieder auf den
richtigen Weg zu bringen. Und da ist es wichtig, wie behandelt man die Leute, so
kommt es auch meistens zurück. Wenn man freundlich und ausgeschlossen ist, muss
man nicht zu allem Ja und Amen sagen, und wenn man die Leute gut behandelt,
dann wird man in der Regel auch gut behandelt.
Wurden Sie schon mal von jemandem beleidigt?
Grünvogel: Ja.
Parfit: Ja.
Grünvogel: Das
passiert häufig.
Einerseits könnte man sagen, das darf der nicht,
dagegen erstatten wir Anzeige, wenn es wirklich schlimm ist, aber man darf auf
der anderen Seite nicht vergessen, wir sperren die Leute ein. Dass wir dafür
keine Blumen kriegen, ist auch klar.
Hat schon mal ein Insasse versucht zu fliehen.
Grünvogel: Aus
Wolfenbüttel zu fliehen, das haben natürlich schon Leute versucht, das ist aber
ganz lange her.
Parfit: Und
fast unmöglich.
Grünvogel: Wo die meisten
Leute fliehen, ist, wenn sie sogenannte Lockerungen bekommen. Also, wenn
geguckt wird, wie verhalten die sich, stehen die vielleicht kurz vor der
Entlassung, kann man erlauben, dass sie mal mit einem Bediensteten rausgehen.
Meistens hauen die Leute bei solchen Lockerungen ab.
Parfit: Oder
wenn sie selber raus dürfen und nicht wiederkommen.
Wollten Sie diesen Job schon immer mal machen?
Grünvogel: Der ist ganz
spontan zu mir gekommen, dieser Job. Eigentlich wollte ich ursprünglich
Polizistin werden. War auch schon auf der Polizeischule, mittlerweile ist es
ein Studium. Durch eine Zeitungsannonce bin ich darauf aufmerksam geworden,
dass es den Beruf in der JVA gibt und habe ihn dann auch bekommen.
Parfit: Ich
war lange Soldat. Im Berufsförderungsdienst war Vollzug eine Möglichkeit. Bin
ich aber so nicht drauf gekommen. Wurde auch gar nicht direkt angeboten. Erst
durch Stöbern bin ich drauf gekommen. Und deswegen sind wir auch hier, weil wir
das ändern wollen. Wir haben erst im Nachhinein davon erfahren. Es wäre besser
gewesen, wenn es schon früher präsent gewesen wäre und sich junge Leute dafür
viel früher und bewusster entscheiden können. Deshalb nehmen wir auch sehr
gerne solche Termine wir mit euch an, damit es andere leichter haben, auf die
richtige Seite der Gitterstege zu kommen.
Was war denn euer schlimmster Fall?
Grünvogel: Die
schlimmste Straftat?
Ja.
Parfit: Für
mich sind Verbrechen am schlimmsten, die mit Minderjährigen oder Kindern zu tun
haben. Egal, welche Straftat das speziell ist, das ist am schwersten, damit
umzugehen. Das ist für mich die schlimmste Kategorie der Verbrechen. Es gibt
auch ganz viele Gewaltstraftäter, Mehrfachmörder. Aber Kinder, das ist für mich
das Schlimmste.
Was
sind die Vor- und Nachteile, in einer JVA zu arbeiten?
Parfit: Der
Vorteil ist ganz klar: das Gesamtsystem öffentlicher Dienst. Auch Beamter zu
sein, ein gesichertes Auskommen zu erhalten, einen verlässlichen Dienstherren
zu haben, geregelte Dienstzeiten, die Nähe zum Heimatort.
Grünvogel: Was
ich auch als Vorteil empfinde, ist, wenn man unsere Arbeit mit der Polizei
vergleicht. Die Polizei arbeitet ja meistens mit denselben Menschen. Wenn
jemand bei C&A Klamotten klauen geht, kommt die Polizei und nimmt den mit.
Später wird er vom Richter verurteilt und landet bei uns. Was in der JVA dann
besser ist: Wir kennen die Leute. Polizisten sehen die nur kurz. Wir arbeiten
tagtäglich mit ihnen. Wir wissen, wenn die ihr Verhalten ändern, dann ist
vielleicht etwas im Busche, da müssen wir aufpassen. Und sie haben keine
Waffen. Wenn ein Polizist jemanden auf der Straße anspricht, weiß der erstmal
nicht, was der in seinen Taschen hat. Wir in der JVA wissen es.
Wie gehen Sie mit Drogenabhängigen um?
Grünvogel:
Eigentlich gehen wir mit Drogenabhängigen um wie mit allen anderen Gefangenen
auch. Wir müssen nur ein bisschen wachsamer sein, denn meistens ist es so, dass
Drogenabhängige auch psychisch nicht mehr ganz auf der Höhe sind und da
Probleme haben. Natürlich kann jeder Mensch von jetzt auf gleich erst
freundlich sein und dann ganz böse werden, aber bei Drogenabhängigen geht das
viel schneller.
Parfit: Von
der Medizin werden sie substituiert, d. h. sie kriegen, wenn sie abhängig sind,
medizinische Ersatzdrogen, und wir sind dann dafür verantwortlich, dass das in
der richtigen Menge rausgegeben wird. Für die Sicherheit sind wir auch
zuständig, denn steigender Drogenkonsum ist nicht nur ein gesellschaftliches
Problem, sondern auch ein Problem in den JVAs und viele Insassen sind
psychoaktiv. Sie können sogar bei längerem Konsum den Charakter verändern und
damit haben wir dann schon zu kämpfen, wenn sich die komplette Persönlichkeit
verändert. Das ist eine Herausforderung auch für die Zukunft.
Sie haben gesagt, dass die Inhaftierten Jobs haben, was
sind das denn für welche?
Grünvogel: Das
sind teilweise relativ einfache Jobs. Die JVA erledigt auch kleinere Arbeiten
für Firmen. Wir hatten zum Beispiel mal etwas von Westermann. Die fertigen
Schulbücher und Hefte haben die Gefangenen sortiert und in Verkaufspakete
gepackt.
Parfit: Von Pelikan gab es auch mal einen Auftrag,
die Tuschkästen zusammenzubauen, schon länger her. Auch Mappen falten für Banken, für Kreditverträge. Oder wenn
Schrauben im Baumarkt abgezählt sind, das haben meistens Gefangene angefertigt.
Grünvogel: Oder
den Stoffbezug für Bügelbretter zusammennähen.
Aber es gibt auch andere Arbeiten für Gefangene, zum Beispiel die Arbeiten in
der Küche. So eine JVA kocht ja auch selber und dann gibt es Gefangene, die
kochen mit und können als Kochhelfer ausgebildet werden. Manche JVAs bilden
auch aus. Oder man macht eine Qualifizierungsmaßnahme für Lagerlogistik.
Garten- und Landschaftsbau ist auch viel vertreten.
Parfit:
Schweißer, Schlosser.
Grünvogel: Genau.
Und ansonsten kann man in der JVA auch seinen Schulabschluss nachmachen.
Parfit:
Studieren sogar.
Grünvogel: Also
eine riesengroße Palette.
Sie haben gesagt, dass manche Insassen fliehen. Sperrt
sie die Polizei dann erneut ein, auch wenn sie bald vor der Entlassung sind?
Parfit:
Selbst wenn es drei Minuten werden.
Grünvogel: Wenn
jemand flieht oder abhaut, wird in dem Moment die Haftstrafe gestoppt und die
Person wird von der Polizei gesucht. Es wird eine Fahndung eingeleitet.
Manchmal findet die Polizei die Leute schon nach einer Stunde, manchmal erst
nach mehreren Monaten. Wenn die Polizei den geflohenen Gefangenen wieder hat,
lädt sie den ins Auto ein und dann stehen sie an der JVA und bringen ihn
zurück. Dann geht der Rest der Strafe ganz normal weiter.
Parfit: Die
Flucht an sich ist keine Straftat, weil der Drang nach Freiheit ein Grundrecht
ist. Begeht der Gefangene aber Straftaten auf dem Weg zur Flucht, befreit sich
durch Gewalt, richtet Sachschäden an, dann wird neu verhandelt und es kann
sein, dass die Haftzeit sich verlängert. Aber für Flucht an sich nicht.
Foto: JVA.

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