Donnerstag, 20. Februar 2014

Tag der offenen Tür 2014

Rundum gelungen. Adrian Döring über den Tag der offenen Tür 2014
Einmal im Jahr öffnet das Wilhelm Gymnasium wortwörtlich seine Türen für Schüler der 4. Grundschulklasse sowie für Ihre Eltern, um bei ihnen anlässlich der Wahl einer weiterführenden Schule für sich zu werben. Am 19.02.2014 war es wieder soweit: Der Tag der offenen Tür stand an. Zum Zwecke einer angemessenen Präsentation hat das Wilhelm Gymnasium - beziehungsweise alle Teilnehmenden, insbesondere aber Frau Rödel, die Koordinatorin dieser Veranstaltung - keine Mühen gescheut, um den Interessierten einen Einblick zu geben. So konnten sich die Eltern auf der Informationsveranstaltung in der Aula über die Schule und die Möglichkeiten informieren, die sie ihren Kindern bieten wird, sofern sie sich für das Wilhelm Gymnasium entscheiden. Zusätzlich gab es in einem extra Raum die Möglichkeit, Fragen an jene Eltern zu richten, deren Kinder das Wilhelm Gymnasium schon eine Weile besuchen. Auch zu entscheidenden Themen - wie den späteren Wahlmöglichkeiten zwischen Fächern und Zweigen sowie zum Ganztagsangebot und zu verschiedensten Förder- und Forderangeboten - konnten die Eltern Informationen einholen.
Ruhe vor dem Sturm: letzte Vorbereitung im Remter
Den jüngeren Gästen bot sich dagegen die Möglichkeit, das WG aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. In kleinen Gruppen wurden sie von älteren Schülerinnen und Schülern des Wilhelm Gymnasiums durch die Räume des Hauptgebäudes geführt, wo sich die verschiedenen Fachgruppen und Arbeitsgemeinschaften bzw. Initiativen präsentierten und einen Einblick in ihre Arbeit gewährten.
Großer Andrang: bei der Schülerfirma
Die Fachgruppe „Alte Sprachen“ zeigte nicht nur die Bedeutung, die Latein und Griechisch auf unseren Alltag und unsere Sprache haben, die kleinen Besucher konnten auch erste Erfahrungen mit dem griechischen Alphabet sammeln und sogleich mithilfe ihrer soeben erworbenen Sprachkompetenz Tonscherben beschreiben. Des weiteren hatten sie die Gelegenheit, sich mit der römischen und der griechischen Kultur vertraut zu machen. Dieser Prozess wurde auch kulinarisch unterstützt: So waren an diesem Abend im gesamten Gebäude stilecht antik gekleidete Schüler unterwegs, die so genannte mustacei oder Mostbrötchen feilboten. Auch andere Fächer boten Gaumefreuden: So verpflegten die „Franzosen“ die zahlreichen Gäste mit frisch zubereiteten Crêpes. 
Doch auch abseits der Fachbereiche, die sich hier ebenso ausführlich wie öffentlichkeitswirksam vorstellten, gab es viel zu entdecken.
Die geführten Gruppen konnten in den Fächern Religion, Werte und Normen und Philosophie einem Rollenspiel beiwohnen, in dem spielerisch und anschaulich provokante ethische Grundfragen aufgeworfen wurden. Hier informierte das Wilhelm Gymnasium aber auch über das soziale Engagement seiner Schüler: Gianluca Groth aus Jg. 9 stellte ein Projekt in San Salvador vor, welches Kindern in den Armenvierteln den Zugang zu schulischer Bildung ermöglichen, aber auch den Ausbau der lokalen Infrastruktur vorantreiben soll. Für die Realisierung dieses Projekts sammelten er und seine Klassenkameraden im Rahmen des Religionsunterrichtes 6000 € an Spenden. Darüber hinaus organisierten sie ein Zusammentreffen mit den Betroffenen.
Hilfe für Armen: das San-Salvador-Projekt
So präsentierten sich auch diese Fächer, obgleich oft als realitätsfern verspottet, sehr praxisbezogen und lebensnah, wenn man auch durch das Plakat mit der Aufschrift „Wer wird Religionär“, das an der Türinnenseite prangte, leicht irritiert werden konnte.
Sehr viele praktische Bezüge hatten selbstverständlich auch die Naturwissenschaften zu bieten. Gerade im Bereich der Physik, wo grundlegende Mechanische Gesetze anhand von Experimenten erklärt wurden.
Insgesamt gab es für die Besucher so viel zu entdecken, vom 3-D-drucker bis zur Theaterprobe, dass es unmöglich war, sich das gesamte Programm zu vergegenwärtigen.
Ganz gebannt: Experimente in den topmodernen Physikräumen
In den einzelnen Räumen wurden die anwesenden Lehrkräfte tatkräftig von zahlreichen Schülerinnen und Schülern unterstützt, die umfassende Aufgaben übernahmen. Diese personelle Dichte war angesichts des Publikumsandranges an diesem Abend auch nötig.
Zahlreiche Eltern und Grundschüler nutzten diese Möglichkeit, einmal das „geballte“ Wilhelm Gymnasium zu erleben, und sie werden neben den Sachinformationen auch die Bilder von überaus engagierten Schülerinnen und Schülern, Lehrern, aber auch Eltern mitnehmen, die diesen Abend erst zu einem rundum gelungenen machten.

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