Nachwuchsdesigner. Jan-Marten Kleine-Besten und Louis Ostrowski über den
Zukunftstag am 27. April 2017 im NewYorker-Hauptverwaltungsgebäude
Braunschweig.
Die NewYorker-Verwaltung: der Arbeitsplatz unserer Autoren. |
Was ist überhaupt NewYorker?
NewYorker ist eines der modernsten und umsatzstärksten Modeunternehmen der Welt. NewYorker hat mehr als 1000 Filialen in 40 Ländern. Zu NewYorker gehören mehr als 16000 Voll- und Teilzeitkräfte. Das NewYorker-Sortiment besteht überwiegend aus trendiger Young Fashion, Sports- und Streetwear-Mode für eine junge, trendbewusste Zielgruppe und setzt sich ausschließlich aus Eigenmarken zusammen. Die Kollektionen werden saisonal angepasst und zeichnen sich besonders durch Aktualität und hochwertige Verarbeitung aus. NewYorker hat viele Abteilungen, z. B. das Labeling, das Design, die Warensicherung oder das Lager.
Als wir uns am Morgen um 7:45 Uhr in das Auto von Louis
Ostrowskis Mutter setzten, um zum NewYorker-Hauptverwaltungsgebäude in der
Braunschweiger Hansestraße 48 zu fahren, waren wir beide sehr gespannt auf den
Tag. Nach einer zirka zehnminütigen Fahrt quer durch das Braunschweiger
Gewerbegebiet kamen wir wie viele andere Schüler der 5. bis 10.Klasse in
Deutschland auf dem Parkplatz an und begaben uns zum Treffpunkt in der großen,
vielversprechend aussehenden Cafeteria.
Nachdem sich fast alle 54 Kinder dort versammelt hatten
(NewYorker nimmt nur Mitarbeiterkinder oder deren Freunde), gingen wir alle
samt Organisatoren (NewYorker-Mitarbeiter) in einen großen Versammlungsraum,
der mit einigen weißen Tischen und grauen Stühlen ausgestattet war. Nach der
Einteilung in unsere Gruppen starteten wir mit Fotos von uns. Dann gingen wir
uns erst einmal die Abteilung HKA (Herren- und Kinderabteilung) ansehen und
schauten in die einzelnen Büros, wo zum Beispiel ein Herr den Sockeneinkauf
regelte bzw. eine Designerin gerade eine neue Hose designte.
Das Moodboard unserer Autoren. |
Anschließend durften wir uns Material aus dem
Stoffmusterlager oder aus Modezeitungen heraussuchen, mit denen wir frei nach
unseren Gedanken ein Moodboard (eine kreative Wandzeitung mit z. B.
Stoffmustern und markanten Stichworten) gestalteten. Diese Art von Vorbereitung
für ein neues Kleidungsstück benutzen auch die Designer bei NewYorker, bevor
sie anfangen. An einem Computer ein neues Kleidungsstück zu entwerfen, erklärte
uns eine freundliche Mitarbeiterin aus dieser Abteilung. Eifrig schnitten alle
Sachen aus, und es kamen die verrücktesten Ideen heraus, z. B. ein Moodboard,
das nur mit dunklen Farben gestaltet wurde, oder eines, welches mit auffälligen
Karomustern versehen war.
Nachdem die ersten fertig waren, war die Zeit
für eine stärkende Mittagspause gekommen. Wir alle versammelten uns also unten
in dem Raum, wo auch schon am Morgen unser erlebnisreicher Tag begonnen hatte.
Wir genossen eine sehr leckere Currywurst mit Pommes. Aber damit war die Arbeit
noch längst nicht getan.
Erste Entwürfe für eine leichte Freizeitjacke. |
Damit im Laden später auch ein fertiges T-Shirt zum Thema
des Moodboards hängt, muss dieses anhand dieser Hilfe erst einmal designet
werden, was wir auch später taten.
Anschließend waren wir noch beim sogenannten Labeling. Dort
werden für jedes neue Kleidungsstück die Labels, wo z. B. der Preis steht,
geprüft, ob dieser korrekt ist. Wir durften mit einem Scanner, wie an der Kasse
im Geschäft, die Labels scannen, und Louis‘ Mutter hat uns jeweils über die
Schulter geschaut, ob der Preis stimmte. Anschließend muss man an den
Hersteller dieser Labels eine E-Mail in der heutigen Zeit verfassen, dass sie
diese in den Druck geben können.
Am Ende von unserem Zukunftstag hielten wir alle, die in
dieser Abteilung waren, unsere eigenen designten T-Shirts auf dem Blatt Papier
in den Händen. Das war ein super Gefühl. Nach einem spannenden Tag fuhren wir
wieder mit dem gemütlichen Auto von Frau Ostrowski mit viel neuem Wissen von
unserem Tag bei NewYorker nach Hause. Es war ein wunderbarer Tag, an den wir
noch lange zurückdenken werden.
Fotos: Redaktion und www.factory-outlets.org
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