Freitag, 26. Oktober 2018

Majorette

Auch Tuk-Tuks im Programm. Johannes Kling stellt die Modellbaufirma Majorette vor.




Produktionshalle in Thailand.
Alle Spielzeuge von Majorette werden in eigenen Fabriken hergestellt und getestet. Der Hauptanteil wird von circa 600 Mitarbeitern in der 13.000 m² großen thailändischen Produktionsstätte gefertigt. Einige Spielsets produziert Majorette in der Fabrik von Smoby Toys in Arinthod, Frankreich.


Welches ihrer bisherigen Modelle hat sich am schlechtesten verkauft?
Keines, da Majorette nur Top-Seller im Sortiment hat. - Nein, Spaß beiseite!
Durch unsere weltweiten Vertriebsniederlassungen entsteht eine bunte Mischung an Sortimenten, denn jede unserer Vertriebsniederlassungen kauft für sich ein und wählt Sortimente aus. Hier gibt es auch länderspezifische Versionen und diese verkaufen sich in den jeweiligen Ländern am besten, aber eben in den anderen Märkten dafür nicht so gut.

Das Majorette Sortiment teilt sich grundsätzlich wie folgt auf:
25 % US-amerikanische Fahrzeuge
25 % Fahrzeuge aus dem asiatischen Raum
50 % aus Europa (davon 25 % Deutschland und 25 % Frankreich, Italien und UK)
Ein Land Rover Defender beispielsweise verkauft sich auf dem deutschen Markt schlechter als in anderen Ländern, da dieser hier nicht landestypisch ist.
Aus diesem Grund haben wir länderspezifische Modelle, wie zum Beispiel Polizei, Feuerwehr oder auch ein Tuk-Tuk, das für Thailand gemacht wurde, um damit jedes Land abzudecken.

Wieso haben ältere Modelle, wenn sie später verkauft werden, andere Räder?
Wir möchten unsere Sortimente kontinuierlich weiterentwickeln, weshalb wir jedes Jahr Farbupdates und Felgen-Updates durchführen. Deswegen haben ältere Modelle dann andere Felgen.

Wieso gibt es manche Modelle wie zum Beispiel die der Gendarmerie nur in Frankreich? Lassen sich diese Modelle in Deutschland nicht gut verkaufen?
Für unsere internationalen Niederlassungen gibt es Länderversionen wie auch teilweise Exklusivartikel. Diese können dann von anderen Ländern nicht bestellt werden, da sie exklusiv für denjenigen Kunden bzw. das jeweilige Land sind.

Rohlinge des Chevrolet Camaro.
Wie viele Modelle bringen Sie pro Jahr raus?
Im Jahr 2018 waren es ca. 120 Modelle. Durchschnittlich sind es zwischen 100-150 Modelle pro Jahr.

Gibt es Länder, in denen Sie nicht mehr verkaufen, da dort zu wenige Modelle gekauft wurden?
Nein, unsere Niederlassungen sind sehr engagiert und arbeiten kontinuierlich daran, dass wir in jedem Land vertreten sind.

In wie vielen Ländern verkaufen Sie ihre Modelle?
In 26 Ländern.

Gibt es auch bestimmte Autohersteller, deren Autos sie nicht als Modell nachstellen dürfen?
Die Gegebenheiten ändern sich jährlich bzw. die Karten mischen sich jedes Jahr neu. Wenn Exklusivlizenzen mit anderen Herstellern nach einer bestimmten Laufzeit auslaufen und dann wieder verfügbar sind, könnten wir dort einsteigen und Modelle fertigen, die wir vorher nicht fertigen konnten. Grundsätzlich pflegen wir aber seit Jahren Partnerschaften mit den wichtigsten Herstellern und haben so circa 90% der wichtigsten Marken im Programm.