Sonntag, 19. Februar 2017

Jüdisches Museum Braunschweig

Religionsgeschichte hautnah. Justina Dai und Valea Elß über eine Exkursion ins Jüdische Museum Braunschweig.

Thoraschrein.
Synagogenkuppel.
Am 17.01.2017 war der Werte-und-Normen-Kurs in Jg. 9 im Jüdischen Museum an der Ägidienkirche. Eine Mitarbeiterin des Museums, Frau Siemsglüß, die auch unseren Workshop leitete, erklärte uns, dass dies ein Ort sei, an dem das Christentum das Judentum zusammenkämen, denn das Jüdische Museum befindet sich in einem ehmaligen Kloster.

Nachdem wir das Museum betreten und uns nahe der fast komplett erhaltenen Innenausstattung der Synagoge von Hornburg niedergelassen hatten, bekamen wir unsere erste Aufgabe: Wir sollten zu jedem Buchstaben des Wortes „Religion“ einen passenden Ausdruck formulieren. Nach der Auswertung wurden wir in der Ausstellung herumgeführt, durften Fragen stellen und lernten etwas über die Rituale und Feste des Judentums. Außerdem besprachen wir das Thema Judenverfolgung. Dazu erstellten wir ein Schaubild aus mehreren Stichpunkten, die wir unter die drei Hauptaspekte „Ausgrenzung“, „Identität“,und „Emanzipation“ gliederten. Zum Abschluss informierten wir uns in kleinen Gruppen über liberale beziehungsweise orthodoxe Juden und jüdische Einwanderer aus Russland. Wir lasen Texte und sammelten gemeinsam unsere Ergebnisse. Danach war der schöne Ausflug ins Jüdische Museum leider auch schon wieder vorbei.
Werte und Normen Jg. 9
Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen, aber die Textarbeit hätte unserer Meinung nach etwas reduziert werden können. Jedoch sind wir uns einig, viel über das Judentum gelernt zu haben, da wir durch die ausgestellte Synagoge und die zahlreichen Ausstellungsstücke dessen Sitten und Bräuche hautnah erlebt haben.
*

Eine Woche später war auch der Werte-Normen-Kurs aus Jg. 6 im Jüdischen Museum, mit einem etwas kürzeren Programm. Hier Eindrücke einiger Schülerinnen und Schüler und Bilder vom Besuch:





Zum Schluss gab es koschere Gummibärchen: mit Fischgelantine.




Werte und Normen Jg. 6.
 



Kultur im Winter 2017

Abwechslungsreiches Programm. Iman Sibai berichtet von Kultur im Winter 2017

In der gut gefüllten Aula im Haupthaus zeigte unser WG auch in diesem Winter, was es kulturell zu bieten hat. Von Musik über Literatur, Kunst bis Theater war für jeden etwas dabei!
Nach einer originellen Einführung der Theater-AG von Frau Tscherwen ging es mit dem abwechslungsreichen Programm so richtig los. Musikalische Stücke auf Klavier, Saxophon, Querflöte und Akkordeon und sogar ein selbstkomponierter Rap wurden präsentiert. Die Sieger des Literatur-Wettbewerbs „Himmel, was hab ich getan!“ lasen ihre Krimis vor (alle Krimis:). Englische Sketche der AG von Frau Schröter wurden vorgeführt und Schüler aus dem 10. Jahrgang zeigten zwei Filme: zum ernsten Thema „Respekt“ und eine „Actionkomödie“ aus dem Kunstunterricht. Außerdem gab es in zwei Klassenräumen weitere Kunstobjekte aus dem Unterricht zu bestaunen.
Ach, übrigens: Die AG Licht- und Tontechnik war auch vertreten. Ohne sie hätten wir alle mit unseren Handytaschenlampen im Dunkeln gesessen und nichts gehört.
Mal wieder war es ein schön gestalteter Abend. Nicht zu lang, nicht zu kurz. Bestimmt wird es im Sommer genauso toll werden!

Interviews

Alexander und Annetin, warum seid ihr hier?
Alexander: Ich wurde gefragt, ob ich hier etwas mit meinem Saxophon vorspielen mag.
Annetin: Ich habe auf der Bühne englische Sketche vorgeführt.

Wie war es für euch, auf der Bühne zu stehen?
Alexander: Eigentlich ist es nichts Besonderes. Ich spiele ja oft und bin es schon gewöhnt. Klar ist man ein wenig aufgeregt, aber das gehört dazu.
Annetin: Am Anfang war ein bisschen peinlich, nachdem ich gesprochen hatte, ging es wieder.

Würdest Du nochmal auftreten wollen und wenn ja, was würdest Du präsentieren?
Alexander: Vielleicht wieder Musik.
Annetin: Nee, mir fällt nichts ein…

*

Frau Schröter, warum sind Sie hier?
Ich führe ja die Leitung der AG „Sketches on Stage“, da muss man natürlich gucken, ob alles glatt läuft. Sonst wäre ich aber auch gekommen, weil es eine schulische Veranstaltung ist.

Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Besonders gut hat mir der Auftakt der Theater-AG des Jahrgangs 5/6 gefallen. Das Stück auf dem Akkordeon fand ich aber auch sehr schön!

Wenn Sie etwas auf der Bühne präsentieren könnten, was wäre das?
Wahrscheinlich etwas mit mehreren Rollen, ich glaube, Theater wäre da am geeignetsten.


Sonntag, 12. Februar 2017

Jugend debattiert 2017

„Sehr sinnvoll“. Mia Angersbach und Sofia Vierling berichten über den Regionalverbundwettbewerb Jugend debattiert.

Qualifikationsdebatte Sek. II
Jugend debattiert ist ein Bundeswettbewerb, wo Schüler unterschiedlicher Schulen Stellung zu einem bestimmten Thema nehmen. In diesem Jahr wurde diese Themen debattiert:


Es gibt immer zwei Schüler, die jeweils dafür oder dagegen argumentieren und ihre Meinung einbringen. Außerdem gibt es eine Jury, die aus drei Juroren plus Zeitnehmer bestehen. Diese hören sich die 24 Minuten dauernde Debatte an und bewerten
  • Sachkenntnis,
  • Ausdrucksvermögen,
  • Gesprächsfähigkeit
  • und Überzeugungskraft.

Im Wettbewerbsbüro werden die Punkte gezählt.
Am 16. Januar fand am Wilhelm-Gymnasium der Regionalverbundwettbewerb 2017 statt. Wir waren dabei und haben einige Debattierenden interviewt.

Frederick, 14, Hoffmann-von-Fallersleben-Schule
Lorma, 13, Henriette-Breymann-Gesamtschule Wolfenbüttel
Julian, 18, Ludwig-Erhard-Schule Salzgitter


Wie bist du auf die Idee gekommen, hier teilzunehmen?
Frederick: Kein anderer wollte teilnehmen und mir macht so etwas Spaß.
Lorma: Ich wurde gefragt und es wurde mir empfohlen.
Julian: Lehrer haben es mir vorgeschlagen.


Was nimmst du mit?
Frederick: Erfahrung im Vorsprechen und die Art, zu formulieren.
Lorma: Kampfgeist und gute Redekünste.
Julian: Besser debatieren können und sich besser unterhalten können.

Wie lange debattierst du schon?
Frederick: Ich debattiere erst seit einem Monat.
Lorma: Seit dem 05.01.2017.
Julian: Seit zwei Wochen.

Wie fandest du die Themen?
Frederick: Ich fand sie angemessen.
Lorma: Nicht so gut.
Julian: Gut, da sie nah an der Realität waren.

Zu welchem Thema konntest du am besten Stellung nehmen?
Frederick: Das war das Thema „Sollen im Deutsch-Unterricht regelmäßig längere Gedichte auswendig gelernt werden?
Lorma: Sollen im Deutsch-Unterricht regelmäßig längere Gedichte auswendig gelernt werden?“ Da man nicht so viel Sachkenntnis benötigt
Julian: „Sollen die Zeiten, zu denen öffentliche Schwimmbäder ausschließlich Frauen offenstehen, ausgeweitet werden?“

Wie hast du dich vorbereitet?
Frederick: Ich habe recherchiert und mir wichtige Informationen notiert.
Lorma: Wir haben gute Argumente aufgeschrieben und in Gruppenarbeit gearbeitet.
Julian: Ich habe recherchiert und wir haben in Teamarbeit gearbeitet.

Wie findest du das Projekt?
Frederick: Es ist sehr gut und sollte gefördert werden.
Lorma: Sehr cool.
Julian: Sehr sinnvoll.

Wie hast du dich dabei gefühlt?
Frederick: Ich war sehr nervös.
Lorma: Ich war sehr aufgeregt.
Julian: Nervös, sicher und souverän.

Die Finalteilnehmer. Laurin Mayer (Sek. I, oben, 2. v. l.)  und Felicia Caplan (Sek. II, unten, 1. v. l.) vom WG haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert.








Fotos: Kuttig
Weitere Informationen zum Wettbewerb Jugend debattiert.