Klimafreundlicher Nahverkehr. Martino Rossi (9m1) über die Mobilität der Zukunft.
Mobilität ist eines der wichtigsten Themen der Menschheit. Die Suche nach dem besten Mittel, um von A nach B zu kommen, begann schon bei den ersten Menschen. Erst einmal kam man auf keine bessere Idee, als zu Fuß zu gehen, doch irgendwann entwickelte man das Rad. Es machte einen selbst zwar nicht schneller, doch es vereinfachte den Transport von Dingen maßgeblich. Dieses Rad wurde nun immer weiterentwickelt und über mehrere Zwischenstationen kam die Menschheit zu der Vielzahl von Verkehrsmitteln, die wir heute neben unseren Füßen haben. Das Fahrrad, der ÖPNV, das Auto und viele mehr.
Doch nun stehen wir wieder vor einer Wende, denn der Klimawandel sorgt dafür, dass viele Verkehrsmittel, wie z. B. das Auto, nicht mehr geeignet sind, wenn wir noch lange auf dieser Welt leben wollen. Und deshalb müssen wir uns überlegen, wie wir die Lücken schließen können und wie die Mobilität der Zukunft aussehen soll!
Zuerst stellt sich die Frage: Wie schaffen wir es, das Auto klimafreundlich zu gestalten oder durch andere Verkehrsmittel zu ersetzen? Die Antwort darauf ist das E-Auto, doch langfristig nicht in seiner jetzigen Form. Denn der Umwelt tut es nicht gut, wenn jeder ein Auto besitzt, auch nicht ein E-Auto. Deswegen gilt es, alle Technologien und Ideen für die Zukunft zu bündeln, um das perfekte Auto zu schaffen. Das Auto muss eine Art selbstfahrendes Taxi sein, dass von jedem und jeder genutzt werden kann. Dadurch, dass alle Autos verbunden sind, gibt es keine Unfälle mehr und Künstliche Intelligenz hält sich auch an alle Verkehrsregeln. Wenn sich die gesamte Bevölkerung ein paar Autos teilt, bedeutet dass auch, dass die meisten Parkplätze zu grünen Oasen mit zahlreichen Spiel- und Erholungsmöglichkeiten transformiert werden können, was dafür sorgt, dass viel mehr umweltschädliches CO2 aufgenommen werden kann.
Doch das Rad muss in Zukunft lukrativer als das Auto sein, denn auch die Produktion eines E-Autos ist noch deutlich umweltschädlicher, und es ist wichtig, dass sich die Gesellschaft sportlich betätigt. Denn eine fitte Gesellschaft ist wichtig für den Fortschritt unseres Landes, da es so viel weniger Übergewicht oder durch Unsportlichkeit entstehende Krankheiten geben würde, die Arbeit verhindern könnten. Doch für gesellschaftlichen Fortschritt brauchen wir viele schlaue Köpfe und tüchtige Menschen, die unser Land voranbringen können. Deswegen gilt es, in Braunschweig über eine autofreie Altstadt nachzudenken. Dadurch wäre es nämlich nur Radfahrern möglich, zügig in der Altstadt einzukaufen, und der Anreiz für die Fortbewegung mit dem Fahrrad statt mit dem Auto wäre geschaffen und damit auch ein weiterer Schritt zum bestmöglichen Schutz unseres Planeten. Ein weiteres starkes Argument ist eines, das wir schon aus dem letzten Absatz kennen. Durch das Wegfallen von Autostraßen könnten viele Grünoasen entstehen, da Fahrräder nicht so viel Platz brauchen wie Autos. Und auch das würde wieder zu einer besseren Umwelt beitragen.
Doch auch der Öffentliche Personennahverkehr muss mehr Anreize bieten als das Auto: Denn mit dem ÖPNV teilen sich mehr Leute ein Fahrzeug als beim Auto und das bedeutet, es ist besser für die Umwelt. Deshalb müssen die Preise für den ÖPNV billiger sein als für das Auto. Denn wenn dies nicht der Fall ist, werden wir es nicht schaffen, die Leute für den ÖPNV zu begeistern. In aller Begeisterung für den ÖPNV dürfen wir aber nicht vergessen, dass das Fahrrad das Verkehrsmittel Nr. 1 bleiben muss, denn es ist das umweltfreundlichste. Das bedeutet, dass auch der ÖPNV nicht die Altstadt befahren sollte, denn sonst würde das Fahrrad den Anreiz „Einziges Verkehrsmittel der Altstadt“ verlieren und somit von den Bürgerinnen und Bürgern nicht am häufigsten genutzt werden.
Nur ein Problem hat die Idee, nur mit dem Fahrrad in die Altstadt zu können: Alte und beeinträchtigte Menschen können sich meist nicht mit dem Fahrrad fortbewegen. Und deshalb muss dafür eine klimafreundliche Lösung geschaffen werden. Und die ist ein kleiner selbstfahrender Mini-Shuttle mit klimafreundlichem Antrieb. Doch um die Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger zu bewahren, müssen diese Fahrzeuge auf 20 km/h begrenzt werden. So ist sichergestellt, dass alle in die Altstadt können, aber auch die Sicherheit für die Fahrradfahrer und Fußgänger bewahrt wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Mobilität der Zukunft sollte das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel sehen, den ÖPNV aber durch niedrigere Ticketpreise als bei den selbstfahrenden Taxis der Zukunft reizender als diese gestalten. Um das Fahrrad trotzdem als vorteilhaftestes Verkehrsmittel zu etablieren, muss die Altstadt Auto- und ÖPNV-frei sein, um u. a auch reichlich grüne Oasen bieten zu können. Alles zusammen schafft klimafreundliche Mobilität!
Bild: Freepik
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