Für eigene Ideen. Anna Wichner stellt die Schulzeitungs-AG WGtarier vor.
Sonntag, 31. Januar 2021
Samstag, 30. Januar 2021
Wechsel ans WG
Eine große Herausforderung. Aina und Anna über ihren Start am WG während der Pandemie
Aina: Erinnerst du dich noch an deine Ausschulung aus der
Grundschule?
Anna: Ja. Also ursprünglich wollten wir ja in die Aula. Das konnte aber wegen Corona nicht stattfinden.
Aina: Was habt ihr stattdessen gemacht?
Anna: Zum Abschluss hatten wir geplant, vor unserer Familie, ein Stück über Till Eulenspiegel aufzuführen. Als wir das Stück aufgeführt hatten, merkten wir, dass alle Kinder aus den anderen Klassen aus den Klassenzimmern geguckt haben. Das war merkwürdig. Im selben Moment schossen hunderte von Papierfliegern aus den Fenstern auf den Schulhof! Das sah so schön aus! Dann hatten wir noch eine Überraschung für unsere Klassenlehrerin. Jeder aus unserer Klasse hat eine Seite für ein Buch gestaltet. (Da Aina und ich in einer Klasse waren, hat sie natürlich dasselbe erlebt.)
Wie hast du dich an diesem Tag gefühlt?
Aina: Also ich war traurig weil ich danach mit manchen vielleicht keinen Kontakt mehr habe. Aber ich war auch sehr aufgeregt, weil ich nach den Sommerferien in eine größere Schule und Klasse gehen würde. Ich vermisse meine Klassenlehrerin Frau Iden sehr und hoffe ich sehe sie bald wieder.
Wie war das bei dir?
Anna: Ja. Also ursprünglich wollten wir ja in die Aula. Das konnte aber wegen Corona nicht stattfinden.
Aina: Was habt ihr stattdessen gemacht?
Anna: Zum Abschluss hatten wir geplant, vor unserer Familie, ein Stück über Till Eulenspiegel aufzuführen. Als wir das Stück aufgeführt hatten, merkten wir, dass alle Kinder aus den anderen Klassen aus den Klassenzimmern geguckt haben. Das war merkwürdig. Im selben Moment schossen hunderte von Papierfliegern aus den Fenstern auf den Schulhof! Das sah so schön aus! Dann hatten wir noch eine Überraschung für unsere Klassenlehrerin. Jeder aus unserer Klasse hat eine Seite für ein Buch gestaltet. (Da Aina und ich in einer Klasse waren, hat sie natürlich dasselbe erlebt.)
Aina: Also ich war traurig weil ich danach mit manchen vielleicht keinen Kontakt mehr habe. Aber ich war auch sehr aufgeregt, weil ich nach den Sommerferien in eine größere Schule und Klasse gehen würde. Ich vermisse meine Klassenlehrerin Frau Iden sehr und hoffe ich sehe sie bald wieder.
Anna: Also ich war eigentlich nur
aufgeregt, weil ich einfach nicht daran gedacht habe, dass ich manche nicht
mehr wieder sehe. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Schule sich
etwas für uns ausgedacht hat. Das zeigt, dass wir den Kinder und Lehrern nicht
egal sind. Aber als die ganze Veranstaltung dann zu Ende war, wurde ich schon
traurig. Dass ich das Ganze dann hinter mir lassen würde. Corona machte das
Ganze natürlich nicht grade leichter. Wir mussten Masken aufsetzten. Fast die
ganze Zeit Abstand halten und so weiter.
Aina: Warum hast du dich für diese Schule, das WG, entschieden?
Anna: Weil sich viele Kinder aus meiner alten Klasse und Schule auch für diese Schule entschieden haben. Und ich wollte natürlich mit ihnen wieder zusammen sein. Und das hat ja dann auch geklappt. Ich habe mich außerdem für diese Schule entschieden, weil es ein Gymnasium ist und mir sehr empfohlen wurde. Und ich finde es eigentlich sehr schön hier.
Und wie war das bei dir?
Aina: Bei mir war es genauso. Ich wollte mit alten Klassenkameraden zusammen sei, und es ist einfach eine tolle Schule. Ich war auch einmal kurz davor, mich für die Gauß zu entscheiden. Aber weil da nicht so viele Freunde waren, habe ich mich doch für das WG entschieden.
Wie war die Einschulung in das WG für dich?
Anna: Ich wusste schon, dass es anders sein wird und nicht wie all die Jahre vor uns. Das hat mich schon ein bisschen traurig gemacht, da ich mich auf eine normale Einschulung gefreut hatte. Also Masken in der Kirche. Es war schön, nach den langen Sommerferien seine Freunde wieder zu sehen. Dann sind wir etwas später in die Aula gegangen, und es wurde aufgerufen, wer in eine Klasse kommt. Dann gab es eine Probestunde, in der wir eigentlich nur Hygienepläne bekommen haben.
Wie hast
du dich an diesem Tag gefühlt?
Aina: Warum hast du dich für diese Schule, das WG, entschieden?
Anna: Weil sich viele Kinder aus meiner alten Klasse und Schule auch für diese Schule entschieden haben. Und ich wollte natürlich mit ihnen wieder zusammen sein. Und das hat ja dann auch geklappt. Ich habe mich außerdem für diese Schule entschieden, weil es ein Gymnasium ist und mir sehr empfohlen wurde. Und ich finde es eigentlich sehr schön hier.
Aina: Bei mir war es genauso. Ich wollte mit alten Klassenkameraden zusammen sei, und es ist einfach eine tolle Schule. Ich war auch einmal kurz davor, mich für die Gauß zu entscheiden. Aber weil da nicht so viele Freunde waren, habe ich mich doch für das WG entschieden.
Anna: Ich wusste schon, dass es anders sein wird und nicht wie all die Jahre vor uns. Das hat mich schon ein bisschen traurig gemacht, da ich mich auf eine normale Einschulung gefreut hatte. Also Masken in der Kirche. Es war schön, nach den langen Sommerferien seine Freunde wieder zu sehen. Dann sind wir etwas später in die Aula gegangen, und es wurde aufgerufen, wer in eine Klasse kommt. Dann gab es eine Probestunde, in der wir eigentlich nur Hygienepläne bekommen haben.
Aina:
Ich war sehr nervös, ob ich jetzt mit Schülern meiner alten Klasse
wieder zusammen komme. Oder halt mit neuen Schülern, die ich gar nicht
kenne. Aber ich hatte sehr viel Glück.
Wie fühlst du dich eigentlich auf der neuen Schule?
Anna: Am Anfang war es ziemlich schwer, weil es hier dann noch so Einbahnstraßenregeln und 1-Meter-Abstandregeln in der Klasse gab. Aber wir konnten zumindest auf dem Platz unsere Masken abnehmen. Was wir jetzt auch nicht mehr können. Es ist schwer, mit jemanden auf dem Schulhof normal zu reden. Freundschaften zu schließen, ist auch nicht grade leicht. Aber ich sehe das Ganze einfach als eine große Herausforderung, die keine 5. Klasse je vor uns hatte.
Und wie hast du dich in den letzten Wochen gefühlt?
Anna: Am Anfang war es ziemlich schwer, weil es hier dann noch so Einbahnstraßenregeln und 1-Meter-Abstandregeln in der Klasse gab. Aber wir konnten zumindest auf dem Platz unsere Masken abnehmen. Was wir jetzt auch nicht mehr können. Es ist schwer, mit jemanden auf dem Schulhof normal zu reden. Freundschaften zu schließen, ist auch nicht grade leicht. Aber ich sehe das Ganze einfach als eine große Herausforderung, die keine 5. Klasse je vor uns hatte.
Aina. |
Aina: Ja, die Regeln wegen Corona waren am Anfang sehr streng. Viele haben sich auch verschlimmert, weil die Zahlen gestiegen sind, und wie wahrscheinlich jeder, hoffe ich, dass das alles bald zu Ende ist. Damit wir endlich normal auf diese Schule gehen können.
Aina: Ich hatte immer so ein bisschen Probleme mit neuen Freundschaften. Mit Abstand und Maske ist es eine sehr große Herausforderung. Aber ich habe es schon irgendwie geschafft, Freunde zu finden. Denn wenn es wahre Freunde sind, findet man sie schon.
Anna: Bei mir war es etwas leichter als bei dir. Denn ich hatte schon etwas ältere Freunde, die schon am WG waren. Dadurch war es leichter für mich, jemanden zu finden. Dann hat man sich immer so gegenseitig vorgestellt.
Aina: Eigentlich nicht. Ich habe kein Handy, also kann ich nicht im Klassen-Chat mitmachen. Mit einer alten Klassenkameradin bin ich beim Tennis. Aber das ist ja im Moment geschlossen. Ich hoffe, es macht bald wieder auf. Hier gibt es ja in den Parallelklassen auch noch bekannte Mitschüler. Zu manchen werde ich wahrscheinlich kein Kontakt mehr haben, aber zu den meisten schon.
Anna: Ich habe ein Handy und bin auch mit im Klassen-Chat. Wir unterhalten uns oft über aktuelle Themen. Und über das, was man halt in einen Klassen-Chat schreibt. Ich habe auch noch fast zu allen so Kontakt. Manche aus meiner vorherigen Klasse haben aber auch kein Handy und sind auch nicht am WG. Zu denen habe ich halt keinen Kontakt mehr.
Aina: Die Regeln sind streng, aber das muss halt so sein. Wir wollen ja nicht noch mehr Infizierte. Es ist so, wie sie es machen, ok.
Anna: Durch Corona kennen wir die normalen Regeln ja auch gar nicht richtig. Oder sie sind selbst verständlich. Auf dem Klettergerüst nicht schubsen ist ja klar. Deshalb sind die Corona Regeln einfach wichtiger. Wir sind in der ersten Woche fünf Seiten mit Regeln durchgegangen. Es war nicht schön, aber keine dieser Regeln war überflüssig.
Aina: Hättest du es schöner gefunden, wenn Corona früher oder später gekommen wäre?
Anna: Wir wissen ja alle nicht, wie lange das alles noch dauert. Wäre es früher gekommen, als ich z. B. in der 3. Klasse war, wäre es nicht sehr schön gewesen. Ich hänge nämlich sehr an der Grundschule. Wäre es ein Jahr später passiert, wäre es schöner. Dann hätte ich eine schöne Aus- und Einschulung gehabt. Es wäre für mich halt einfach sinnvoller gewesen.
Aina: Wie schon gesagt, wäre früher nicht schön gewesen. Später schon eher. Aber ich sag mal so, irgendwann ist es auch wieder vorbei. Dann haben wir es hinter uns, und verschieben kann man es sowieso nicht.
Aina: Ich fand Corona schon immer doof. Schon klar: schulfrei. Aber es sterben tausende Menschen dadurch, und da tröstet mich kein schulfrei.
Anna: Ich versuche die Dinge oft positiv zu sehen. Natürlich gibt es keine Entschuldigung für die Infizierten und Familien, die ihre Liebsten verlieren. Aber Corona hilft uns zumindest mit dem Klimawandel. New York und Paris sind halb so schmutzig wie vorher. Und verlängerte Ferien. Aber das ist ja eigentlich Quarantäne. Ich lebe aber am Rand der Stadt, und da dürfen wir halt auch mal raus.