Montag, 21. Dezember 2020

Pro Innenstadt

Gutscheine retten Läden. Anna Lenja Epp über die Initiative des Kurses ev. Religion in Jg. 11.

Normalerweise gehören kleine Unternehmen fest zum Stadtbild. Ob Restaurants, Cafés oder Boutiquen: Diese Betriebe prägen eine Stadt und tragen zu ihrer Einzigartigkeit bei. Ohne die lokalen Einzelhändler*innen gäbe es überall nur die gleichen großen Ketten und unzählige Onlineshops.


Doch durch die aktuelle Lage stehen viele schöne kleine Läden an ihrem Limit. Sie müssen um ihre Existenz bangen und wissen nicht, ob es sie nach dieser Krise noch geben wird. Auch in Braunschweig ist ungewiss, wie die Innenstadt am Ende der Corona-Krise aussehen wird. Es scheint unwahrscheinlich, dass einfach alles so bleiben wird, wie es vorher war. Sicherlich werden einige Unternehmen nicht mehr existieren. Um zu verhindern, dass noch mehr Geschäfte schließen müssen, haben wir, ein Religionskurs des elften Jahrgangs am Wilhelm-Gymnasium, uns etwas einfallen lassen:

Statt zusehen zu müssen, wie sich die Innenstadt langsam auflöst, wollen wir den gefährdeten Läden unter die Arme greifen. Hierzu haben wir ein Projekt auf die Beine gestellt, indem wir unter anderem Plakate und Flyer gestaltet haben, die in der Stadt verteilt wurden. Auch Zeitung und Radio haben bereits darüber berichtet.

Mithilfe dieses Projektes könnt ihr bei eurem Lieblingsgeschäft Gutscheine kaufen und ihm damit helfen. Dafür kooperieren wir mit den entsprechenden Betrieben und dem gemeinnützigen Portal www.braunschweig-help.de, auf dem man Gutscheine erwerben kann, die den Läden sofort Geld in die Hand geben.

Die erwähnten Gutscheine könnt ihr einlösen, wenn sich der Einzelhandel wieder etwas erholt hat, es geht also nichts verloren. Das jeweilige Unternehmen hat dank der Gutscheine dann zumindest kurzfristig mehr Geld zur Verfügung, erhält sozusagen eine Art Mini-Kredit.

Obwohl das erstmal recht unbedeutend erscheint, können wir Geschäften gemeinsam helfen. Wenn in einem Laden, auf dessen Homepage oder über braunschweig-help.de beispielsweise 80 Kund*innen Gutscheine im Wert von je 25 € kaufen, hat der entsprechende Betrieb 2.000 € mehr zur Verfügung. Ein solcher Geldbetrag deckt zwar noch lange nicht alle Kosten eines Unternehmens, kann aber einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Letztendlich wird es die Summe kleiner und größerer Beträge sein, die den Erfolg bestimmt.

Deshalb ist es wichtig, dass so viele Menschen wie möglich von dem Projekt erfahren. Dazu könnt auch ihr beitragen, indem ihr euren Familienmitgliedern und Freund*innen davon erzählt und sie zum Mitmachen aufruft. Auch wenn leider ein Restrisiko für die Kund*innen besteht, wird dasselbe für alle Beteiligten mit jedem Gutschein geringer.

Insgesamt gibt das Projekt Hoffnung darauf, dass wir uns nach der Corona-Krise wieder auf eine lebendige Innenstadt und Stadtviertel mit vielfältigem Angebot freuen dürfen.



Freitag, 4. Dezember 2020

Schulbeginn

Schule früher, ja oder nein? Anna von Braunschweig hat Schüler*innen aus dem Jg. 6 zu ihrer Meinung gefragt.



In einigen Schulen beginnt der Unterricht zwischen 8:30 und 8 Uhr. Ich wollte wissen, was meine Mitschüler*innen im Jahrgang 6 zum Thema „Soll die Schule früher beginnen oder nicht?“ sagen.

Frieda Lässig (6c):
„Beides hätte Vor- und Nachteile. Am Morgen zum Beispiel hätte ich etwas mehr Zeit, wäre allerdings genauso müde wie sonst auch. Außerdem würde ich dann ja auch später wieder nach Hause kommen. Und früh aufstehen finde ich nicht so schlimm. Auf jeden Fall wäre es sehr viel Durcheinander. Ich habe keine feste Meinung.

Rebecca Manfrin (6c):
„Viele Grundschulen beginnen um 8 Uhr. Eine Idee für weiterführende Schulen wäre: Mein kleiner Bruder ist noch in der Grundschule und kann sich viel mehr Zeit lassen unter anderem für  Aufstehen, Anziehen, Essen, Hausaufgaben überprüfen, Ranzen packen usw. Ich dagegen muss mich immer sputen. Ich fände Schulbeginn um 8 Uhr viel besser.

Carolina Wengst (6c):
„Wenn man den Schulbeginn verspätet, verspätet sich auch der Schulschluss. Doch zwischen Schulschluss, Hausaufgaben und Hobbys ist sowieso schon zu wenig Zeit. Deswegen bin ich für den frühen Schulbeginn bzw. dass er so bleibt.

Magdalena Jakob (6c):
Ich finde, dass die Schule etwas später anfangen sollte (etwa 20 min), denn ich muss immer sehr früh aufstehen, damit ich pünktlich komme.

Maren Rabätje (6c):
Ich finde es gut, wenn es früher beginnt, denn wenn es später beginnen würde, würde es auch später enden. Man hat weniger Zeit für Freunde Hobbys etc.

Gabriela Barros (6c):
Ich bin dagegen, dass die Schule so früh beginnt, weil ich zum Beispiel  immer früh aufstehen und zu Fuß zur Schule gehen muss. Das macht mich sehr müde, und ich kann nicht mehr. Ich fände es besser, wenn die Schule erst um 9 Uhr beginnen würde.

Ruth Love Dadji (6c):
Mir ist es egal, wann die Schule beginnt. Hauptsache, nicht zu früh und nicht zu spät. Wenn die Schule später beginnt, hat man nicht mehr so viel Zeit für Freunde.

Isabella Marie Cuber (6a):
Ich finde, dass die Schule genauso wie jetzt anfangen sollte (um 07:40), weil ich sonst immer viel zu früh oder viel zu spät kommen würde (mit dem Bus). Ich bin für den frühen Unterrichtsanfang.

Greta de Rosa (6a):
Also ein Nachteil des frühen Schulbeginns ist, dass wir früher  aufstehen müssen. Wir habe auch kaum Zeit zum Frühstücken, weil wir uns wegen der Zeit beeilen müssen, und ohne Frühstück kann man sich in der Schule auch kaum konzentrieren! Ein Vorteil ist aber, dass wir viel selbstständiger sein werden, weil wir durch das frühe Aufstehen disziplinierter werden.