Damit zwischen Mensch und Gott etwas sei. Eindrücke von Kübra Arnitali, Bianka Bialek und Ana Paula Grohn Sanchez zum Besuch des Werte-Normen-Kurses Jg. 6 in der Braunschweiger Synagoge
Ich
fand es interessant, wie die Synagoge eingerichtet war, ganz schlicht
und einfach, nicht wie z. B. eine alte Kirche. Die eigentliche
Synagoge war nur ein Raum in Weiß mit Stühlen, einem Tisch zum
Vorlesen (für den Gottesdienst) und einem Schrank für die Thora
(heiliges jüdisches Buch). Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde,
Frau Wagner-Redding, die uns herumgeführt hat, erzählte, dass die
Synagogen natürlich nicht alle wie diese aussehen, jedoch immer sehr
schlicht gestaltet sind. Mir gefällt diese Gestaltung sehr gut. (Bianka)
Das erste, was mir in der Synagoge aufgefallen ist: dass sie sehr modern, aber auch gleichzeitig karg war. Besonders interessiert hat mich aber der Schrank mit den Thorarollen, die vier verschiedene Farben und Größen hatten.
Dazu gab es noch einen Lesestab, der als Zeige-Finger beim Lesen diente. Weil die Hände oft dreckig sind, egal wie oft man sie wäscht, wird der Lesestab benutzt.
Eine Thorarolle wurde aus vier Teilen Pergament zusammengenäht. Die Thora selbst ist mit der Hand geschrieben. Wenn man sich einmal verschrieben hatte, musste man von vorn anfangen. (Kübra)
Bevor
wir in den Gebetsraum durften, mussten alle Jungs eine so genannte
Kippa aufsetzen. Frau Wagner-Redding, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, erklärte uns dies so: Der
Mensch solle nicht denken, dass zwischen ihm und Gott nichts mehr
sei. (Ana-Paula )
Nach einer Stunde Zuhören: vor dem Eingang zur Synagoge. |