Freitag, 14. Februar 2014

Neue Lyrik IV



Ihre Blicke
tummeln sich im
Meer
durch die blutorangenen
Wellen
drucken sich
im Duft von
blühendem Lavendel
ihre Silhouetten
in die gläserne Gischt
stanzen sich auf den
Buckel der Brandung
reißen sich in einer
Wildheit die Zeit vom Leib
versenken ihr Herz in einen Felsfinger
begraben ausgebrannte Küsse
unter sich
tragen auf flatternden Händen
Lichtkrumen
Reste vom Frühstück der Sonne
an Land.



Nacht
wo Lichtfäden
sich in die Nähte
der Schwärze
fädeln,
den Saum
der Dunkelheit
auswaschen,
ein salziges Grün
wirft helle Krumen
in die Stille
und wir sehen,
das Lachen in
zarte Strähnen
gesiebt,
nackt huscht ein
Schimmer über den
Horizont,

tanzt durch
wogende Farbenfelder,
Schritte graben sich
in den Nebel und
ein Schatten
sickert in meine
Haut,
glänzt, irisiert,
macht meinen
Blick blind und hell.




Sara S. Specht, geboren am 26. 06. 1996 in Braunschweig, besucht z. Zt. den 11. Jahrgang des Wilhelm-Gymnasiums.

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